Im Check: 5 Mythen zum Thema Sonnenschutz

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24.02.2022

Sommer, Sonne, Sonnenschein – nicht nur ein Garant für gute Laune, sondern ohne Schutz auch für Sonnenbrand. Eigentlich sollte klar sein, dass ein Sonnenschutz Pflichtprogramm für alle Sonnenanbeter ist. Doch über den richtigen Umgang mit Sonnencreme und Co. kursieren viele Mythen und Halbwahrheiten. Hier erfahren Sie die Top 5 Sonnenschutz-Mythen: 

1.“Sonnenschutz muss 20 Minuten vor dem Sonnenbad aufgetragen werden

Oft hört und liest man den Rat, sich 20 Minuten vor dem geplanten Sonnenbad einzucremen. Das stimmt nicht so ganz. Richtig ist, dass Sonnencremes sofort schützen, da ihre mineralischen wie chemischen UV-Filter physikalische Effekte nutzen, um die UV- Strahlen unschädlich zu machen. Hierzu reflektieren sie diese wie kleine Spiegel oder wandeln sie in Wärmestrahlung um. 
Allerdings wird der angegebene Lichtschutzfaktor (LSF) nur erreicht, wenn die empfohlene Menge aufgetragen wird. Dazu müssen für den ganzen Körper bei einem 5-jährigen Kind etwa 10 g und bei einem Erwachsenen sogar 30 g Creme pro Anwendung verschmiert werden. Viele tragen jedoch zu wenig Creme auf, das heißt verwenden sie zu dünn, sodass die Schutzleistung deutlich niedriger ist, als der LSF auf der Packung angibt. Daher sollte man immer ausreichend Zeit für ein gründliches Eincremen vor dem Sonnenbad einplanen.  

2. “Wasserfester Sonnenschutz muss nicht erneuert werden” 

Viele Verbraucher kaufen wasserfeste Sonnencreme in dem Glauben, die Eincreme-Prozedur nach dem Baden nicht wiederholen zu müssen. Ein fataler Irrtum, denn der Wasserkontakt alleine kann die Schutzwirkung schon um bis zu 50 Prozent verringern. Das anschließende Abtrocknen kann den Sonnenschutz noch weiter abschwächen, sodass Nachcremen Pflicht ist – auch bei wasserfesten Produkten. Bei starker Hitze sollte der Schutz – unabhängig davon, ob man ins Wasser geht oder nicht – alle zwei Stunden erneuert werden, da durch Schweiß, Kleidung, Liegen auf Handtüchern oder Decken, die Schutzschicht der Sonnencreme dünner wird. Viele Anwender meinen irrtümlich, dass sich durch das erneute Auftragen die maximale Schutzdauer erhöht, dies ist jedoch nicht der Fall, der Schutz wird lediglich aufrechterhalten. Die maximale Schutzdauer wird ausschließlich durch den Lichtschutzfaktor vorgegeben. 

3. “Kleidung dient als alleiniger Sonnenschutz” 

In vielen Köpfen existiert der Gedanke: Haut, die von Kleidung bedeckt ist, sei automatisch vor Sonne geschützt. Je nach Materialart und Fertigungsverfahren können Sonnenstrahlen jedoch auch Stoffe durchdringen. Es gelten die Faustregeln: Je engmaschiger die Textilie, desto besser schützt sie vor Sonnenstrahlung. Locker geschnittene Kleidung hat eine bessere Schutzleistung als enge Kleidung. Dunkle Stoffe sind hellen Stoffen vorzuziehen. Daher besser auch die Haut gerade unter dünner Kleidung mit Sonnenschutz eincremen, wenn man sich, z.B. bei Wanderungen oder beim Sport, in der Sonne aufhält. 

4. “Im Schatten braucht man keinen Sonnenschutz” 

Totaler Irrglaube! Denn auch im Schatten gelangen UV-Strahlen an die Haut. Besonders am Strand und Wasser reflektieren bis zu 80 Prozent der Sonnenstrahlen. So gelangen selbst unter einem Sonnenschirm rund 50 Prozent der Sonnenstrahlen auf den Körper. Ein Platz im Schatten schützt also nicht vor Sonnenbrand!  

5. “Je höher der Lichtschutzfaktor, desto weniger bräunt die Haut” 

Viele Menschen glauben, bei einem hohen Lichtschutzfaktor wird man nicht braun – falsch! Denn man wird auch mit einem hohen Lichtschutzfaktor braun. Bei zum Beispiel einem LSF von 50 dauert es jedoch etwas länger als mit geringerem LSF. Dafür ist die Bräune gesünder und Sie riskieren keinen Sonnenbrand.   Um optimal geschützt zu sein, probieren Sie Linola Sonnen-Hautmilch mit LSF 50 aus. Die Sonnenmilch eignet sich besonders für empfindliche, trockene und zu Neurodermitis neigende Haut und ist auch für Kinder und Babys geeignet. Sie ist ohne mineralische Pigmente und ohne Farb- und Konservierungsstoffe! Die Öl-in-Wasser-Emulsion zieht schnell ein, lässt sich gut verteilen und hinterlässt keine klebrigen oder weißen Rückstände.

Linola Sonnen-Hautmilch (LSF 50), 100 ml, 11,95 € AVP  

Schützt die Haut sofort vor UV-Strahlen ++ UVA-/UVB-Filtersystem (linola.com) 

Infos, wie Sie Ihre Haut optimal vor der Sonne schützen können, finden Sie  hier

Povidon-Iod als vaginales Antiseptikum bei Mischinfektionen der Scheide

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15.02.2022

Die Ursachen von Scheideninfektionen sind sehr vielfältig. Manchmal ist es schwierig, die Erreger zu identifizieren, beispielsweise bei einer Mischinfektion. Dabei sind Mischinfektionen der Scheide, also eine Infektion, an der Bakterien und Pilze gleichzeitig beteiligt sind, gar nicht so selten. Etwa 20-30 Prozent der Frauen, die unter einer bakteriellen Vaginose leiden, sind gleichzeitig von einer Candida-Infektion betroffen1. Die Diagnose ist nicht immer einfach und eine effektive Behandlung zu finden kann für den Arzt herausfordernd sein2. Weitere Zahlen zeigen, dass gerade bei Mischinfektionen Fehldiagnosen häufig vorkommen3 und Rückfälle vorprogrammiert sind. Eine Therapie der Infektionen muss in diesem Fall zeitgleich gegen verschiedene Erreger erfolgen. Erschwert wird die Behandlung von bakteriellen Infektionen durch die immer häufiger werdenden Antibiotika-Resistenzen. Der WHO zufolge sind die weltweit zunehmenden Resistenzen eine der größten Herausforderungen für die globale Gesundheit unserer Zeit.

Vagisan sept: Ein Präparat wirkt gegen Bakterien und Pilze

Da das antimikrobielle Wirkspektrum des Povidon-Iods neben Gram-negativen und Gram-positiven Bakterien auch Pilze und Hefen umfasst, kann das einzige vaginale Antiseptikum mit dem Wirkstoff Povidon-Iod bei Mischinfektionen zum Einsatz kommen. Die Vaginalzäpfchen von Vagisan sept sind zur Anwendung bei spezifischen und unspezifischen Scheideninfektionen. Seit über 180 Jahren ist die antiseptische Wirkung von Iod bekannt, und trotz vieler Alternativen hat der altbekannte Wirkstoff nicht an Relevanz verloren. Das liegt vor allem daran, dass keine Resistenzentwicklung bekannt ist. In der Gynäkologie ist das sehr gut verträgliche Povidon-Iod heute einer der weltweit am meisten eingesetzten Wirkstoffe bei gynäkologischen Operationen.

Vorteile von Povidon-Iod:

  • bei Biofilmen und Rezidiven anwendbar: wirkt gegen Erreger, die bereits Antibiotikaresistenzen entwickelt haben; auf der anderen Seite verursacht Iod keine Resistenzen und das trotz jahrzehntelanger Anwendung
  • weltweit sehr gut erforschter Wirkstoff
  • wirkt sehr breit gegen Bakterien, einschließlich antibiotika- und antiseptikaresistenter Stämme, Pilze, Hefen und einige Viren und Protozoen
  • ist gut verträglich und wirkt schnell
  • auch als vaginales Antiseptikum in Zäpfchenform

Vagisan sept (5 oder 10 Vaginalzäpfchen):

Rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Eine vorherige Abklärung beim Arzt und Beratung in der Apotheke wird empfohlen.

(1) Sobel JD, Subramanian C, Foxman B, Fairfax M, Gygax SE. Mixed vaginitis – more than coinfection and with therapeutic implications. Curr Infect Dis Rep. 2013 Apr;15(2):104-8.

(2) Mendling W, Weissenbacher ER, Gerber S, Prasauskas V, Grob P. Use of locally delivered dequalinium chloride in the treatment of vaginal infections: a review. Arch Gynecol Obstet. 2016 Mar;293(3):469-84.

(3) Schwiertz A, Taras D, Rusch K, Rusch V. Throwing the dice for the diagnosis of vaginal complaints? Ann Clin Microbiol Antimicrob 2006;10.1186/1476-0711-5-4.

Pflichttext:

Vagisan sept Vaginalzäpfchen mit Povidon-Iod. Wirkstoff: Povidon-Iod. Zusammensetzung: 1 Vaginalzäpfchen enth. als Wirkstoff 200 mg Povidon-Iod (Poly[1-vinyl-2-pyrrolidon]-Iod-Komplex) mit einem mittleren Molekulargewicht von 44000 u. einem verfügbaren Iodgehalt von 10 % in Neutralfettgrundlage. Sonst. Bestandt.: Hartfett, Natriumacetat, hochdisperses Siliciumdioxid, mittelkettige Triglyceride. Anwendungsgebiete: Iod-empfindliche spezifische u. unspezifische Vaginalinfektionen. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Povidon-Iod o. einen der sonst. Bestandt.. Schwangerschaft u. Stillzeit. Schilddrüsenüberfunktion. Radioiodtherapie. Dermatitis herpetiformis Duhring. Nebenw.: Gelegentlich: Vorübergehend Schmerzen, Brennen u. Wärmeempfindung, Überempfindlichkeitsreaktionen auch vom Spättyp. Selten: Elektrolyt- und Serumosmolaritäts-Störungen, schwere metabolische Azidose, renale Insuffizienz. Sehr selten: Anaphylaktische Reaktionen, Angioödem, Iod-induzierte Hyperthyreose. Stand 03/2021.

Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel • Sudbrackstr. 56 • 33611 Bielefeld • www.vagisan.de