schützt sowohl Milch- als auch bleibende Zähne vor Karies
speziell für die Bedürfnisse von älteren Kindern und Jugendlichen während der Zeit des Zahnwechsels, also für das sogenannte Wechselgebiss, empfohlen
Zahndurchbruch und Brackets führen oft zu gereiztem Zahnfleisch, Allantoin beruhigt und pflegt dieses
Wenn im Alter ab etwa 6 Jahren der Zahnwechsel von den Milch- zu den bleibenden Zähnen beginnt, ist es wichtig, auf eine sorgfältige Kariesprophylaxe zu achten. Denn die Anforderungen an die Mundhygiene ändern sich während dieser Zeit. So werden Wackel- und deren Nachbarzähne häufig nicht mehr so gründlich von den Kindern geputzt oder sogar ganz ausgelassen, wenn diese schmerzen. Aber gerade die neuen bleibenden Zähne müssen besonders gepflegt werden, damit sie möglichst ein Leben lang gesund bleiben. Die neue Junior Karex Zahnpasta setzt auf den Wirkstoff BioHAP (biomimetischer Hydroxylapatit), um in der Zeit des Zahnwechsels die höhere Kariesanfälligkeit zu reduzieren. Durch das tägliche Putzen können dank BioHAP sogar kleine Defekte am Zahnschmelz repariert und eine Schutzschicht auf dem Zahn gebildet werden. Diese Schutzschicht erschwert es Bakterien, am Zahn anzuhaften. Auch das Zahnfleisch ist in dieser Zeit anfälliger für Reizungen oder Entzündungen, z. B. aufgrund von Zahndurchbruch. Junior Karex beugt somit Zahn- und Zahnfleischproblemen vor.
Speziell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse des Wechselgebisses abgestimmt
Durch ihre besondere Formulierung mit BioHAP stärkt und schützt die Junior Karex Zahnpasta Milchzähne und bleibende Zähne gleichermaßen vor Säureangriffen. Obwohl beide Zahnarten unterschiedliche Charakteristika haben: Milchzähne haben einen dünneren Zahnschmelz, sind empfindlicher und benötigen eine schonende Reinigung. Bleibende Zähne sind größer und stehen dadurch im Gebiss enger zusammen. Somit stellt gerade diese Übergangszeit zwischen Milch- und bleibenden Zähnen, also das Wechselgebiss, besondere Herausforderungen an die Zahnpflege. Gleichzeitig beruhigt die Junior Karex Zahnpasta mit Allantoin das Zahnfleisch, welches durch den Zahndurchbruch gereizt und auch entzündet sein kann. Darüber hinaus schützt die Junior Karex auch an schwer erreichbaren Stellen vor Karies, z. B. bei Brackets. Rund um feste Zahnspangen ist es für ältere Kinder und Jugendliche besonders schwer, den Zahnbelag zu entfernen, aber umso wichtiger, dass dies schonend und gründlich passiert. Dabei eignet sich BioHAP besonders, da sich der Wirkstoff an den Zahnoberflächen anlagert und in die entstandenen demineralisierten Bereiche eindringt. Die Remineralisation wird durch das zusätzlich enthaltene Calcium unterstützt. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Personen mit einem hohen Anteil an Calcium im Speichel und in der Plaque weniger Karies haben.[1] Eine aktuelle klinische Studie an fünf deutschen Universitätskliniken zeigt zudem, dass eine Zahnpasta mit BioHAP bei Bracketträgern genauso wirksam ist, wie eine fluoridhaltige Zahncreme.[2] So schützt die Junior Karex Zahnpasta auch an schwer erreichbaren Stellen vor Karies, an denen der Zahnbelag meistens nicht ausreichend entfernt werden kann.
[1] Shaw, L., Murray, J. J., Burchell, C. K. & Best, J. S. Calcium and Phosphorus Content of Plaque and Saliva in Relation to Dental Caries. Caries Res 17, 543-548 (1983).
[2] Schlagenhauf, U. et al. Impact of a non-fluoridated microcrystalline hydroxyapatite dentifrice on enamel caries progression in highly caries-susceptible orthodontic patients: A randomized, controlled 6-month trial. J Investig Clin Dent, e12399 (2019).
Dr. Wolff Group steigert Umsatz 2021 wieder auf neuen Höchstwert – 2022 trotz globaler Krisen gut gestartet
Neues Medikament “Axhidrox®” gegen krankhaftes Schwitzen in den Achseln ab August in Deutschland
Neue Studien in der Karies- und Haarausfall-Forschung
Auch im zweiten Corona-Jahr gelang der Bielefelder Dr. Wolff Group ein stabiles Wachstum. Starke Marken, innovative Produkte, fortschreitende Internationalisierung und weitere Digitalisierung bilden das Fundament in bewegten Zeiten. Wie im Vorjahr standen auch 2021 folgende Themen im Fokus: Gesundheit der Mitarbeitenden, Supply Chain, Cash-Management sowie die Forschung und Entwicklung neuer Produkte. So verzeichnete die Bielefelder Dr. Wolff Group 2021 mit 357,2 Mio. Euro den bisher höchsten Umsatz in der 117-jährigen Unternehmensgeschichte (2020: 341,1 Mio. Euro), erzielte ein Plus von knapp fünf Prozent und steigerte den Umsatz somit trotz Corona in den vergangenen beiden Jahren.
Ausbau internationaler Standorte
Auch der Export legte weltweit trotz Corona weiter zu. Mit Finnland kommt ein neuer internationaler Standort hinzu, während die Teams in den USA, in Singapur und China weiter ausgebaut wurden. Insgesamt betreibt das Unternehmen damit global 12 Standorte für Marketing und Vertrieb in den Regionen. „Wir setzen auf weiteres, sehr dynamisches Wachstum. Dafür bauen wir die Märkte weiter aus, werden auch in den kommenden Jahren konsequent möglichen Krisenszenarien trotzen und aktiv in Forschung und unsere Marken investieren”, bekräftigt Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Group.
Potentiale durch innovative Produkte und fortschreitende Digitalisierung
Mit dem Ausbruch des Krieges in Europa, den Folgen der aufkommenden Inflation, zunehmendem Kostendruck und einer weiter angespannten Corona-Lage, sind die Herausforderungen deutlich gewachsen. Dennoch betont Dörrenberg: „Wir bleiben langfristig optimistisch, werden unsere erfolgreichen und evidenzbasierten Produkte weiter globalisieren und auch unser Team, das heute aus rund 800 Mitarbeitenden besteht, vergrößern. Außerdem sind wir mit unserem bereits 2014 begonnenen Digitalisierungskurs weit vorangeschritten und werden diesen konsequent erweitern“, so Dörrenberg im Rahmen der Bilanzpressekonferenz. Allgemein setzt das Unternehmen auf Forschung für neue innovative Produkte. Im Bereich Kosmetik stehen die Fortsetzung der Internationalisierung im Bereich Hair Care sowie der Ausbau der Sparte Oral Care ganz oben auf der Agenda. Im Bereich Arzneimittel erschließt die Dr. Wolff Group mit der EU-weiten Einführung des neuen Arzneimittels “Axhidrox®” ein weiteres Geschäftsfeld.
Produkt aus Bielefeld unterstützt Virus-Prophylaxe
Von Beginn der Pandemie an galt bei Dr. Wolff die Maxime, bestehende Corona-Schutzmaßnahmen bestmöglich zu ergänzen und einen wirkungsvollen Beitrag zu leisten. Aus dem Segment Oral Care heraus entstand im Jahr 2021 ein Konzept zur Unterstützung der Virus-Prophylaxe auf Basis einer antiviralen Mund- und Rachenspülung. Zuletzt bestätigte eine Gruppe von 13 Wissenschaftlern[1] die Effektivität zur Reduktion der SARS-CoV-2 Viruslast im Mund- und Rachenbereich. Eine besondere Erwähnung fand das von Dr. Wolff eingesetzte tensidbasierte Wirkkonzept, wohingegen insbesondere antiseptische Wirkstoffe kaum Effekte aufzeigten. „Wir ersetzen keine Impfung und keine der etablierten Hygiene-Maßnahmen. Wir ergänzen diese. Bemerkenswert ist, dass gerade Verbraucherschutzzentralen die Arbeit von angesehenen Wissenschaftlern und Universitätskliniken öffentlich anzweifeln und teilweise sogar juristisch bekämpfen“, beschreibt der 54-jährige geschäftsführende Gesellschafter die aktuelle Diskussion um die antivirale Mund- und Rachenspülung.
Forschungserfolg und neue Therapieoption: Medikament gegen übermäßiges Schwitzen
Nach rund zehnjähriger Forschung und Entwicklung hat Dr. Wolff 2022 ein neues Medikament gegen übermäßiges Schwitzen unter den Armen auf den Markt gebracht. Nach erteilter Zulassung ist das Medikament unter dem Namen “Axhidrox®” bereits in Österreich erhältlich. Der Start in Deutschland soll im August erfolgen. In Deutschland leiden mindestens vier Millionen Menschen an der sogenannten primären Hyperhidrose, einer chronischen Erkrankung mit hoher Dunkelziffer. Betroffene schwitzen übermäßig viel, ohne erkennbare Ursache. Der dermatologischen Sparte bei Dr. August Wolff ist es mit der Entwicklung der Creme, die 1 % Glycopyrroniumbromid (GPB) enthält, gelungen, Patientinnen und Patienten mit sogenannter schwerer primärer axillärer Hyperhidrose eine neue Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung zu stellen.
„Unser Präparat ermöglicht, als bisher einzige anticholinerge Creme in Europa, eine äußerliche Behandlung der schweren primären axillären Hyperhidrose mit dem Wirkstoff GPB. Wir sind davon überzeugt, mit diesem Medikament auch Patientinnen und Patienten helfen zu können, die mit bisherigen Behandlungsmöglichkeiten keine zufriedenstellenden Ergebnisse erreichen konnten“, beschreibt der Familienunternehmer. Daten mehrerer klinischer Studien lieferten die Grundlage für die Zulassung in elf europäischen Ländern. Die Daten der zulassungsrelevanten Phase 3a-Studie wurden bereits 2021 im hoch angesehenen „British Journal of Dermatology“ veröffentlicht.[2] Die Publikation der Daten der Phase 3b-Studie wird in Kürze erwartet. In Deutschland wird das Präparat Dermatologen erstmals Mitte Juli im Rahmen eines wissenschaftlichen Kongresses vorgestellt. Dr. Wolff wird das Präparat schrittweise, direkt oder mit Partnern, in den elf EU-Ländern vermarkten.
Ausblick
„Kaum jemand konnte und wollte sich vorstellen, dass auf die Pandemie unmittelbar die nächste Krise folgen würde. Wir wissen, dass wir uns auf ein „Leben mit Krise“ einstellen und daher sehr flexibel bleiben müssen“, beschreibt Dörrenberg die aktuellen Rahmenbedingungen. Insgesamt ist die Lage in der gesamten Supply Chain angespannt. Auch für Dr. Wolff als Hersteller von leistungsfähigen Produkten steigen die Herausforderungen, aber auch die Chancen. So bestätigte kürzlich die Unternehmensberatung McKinsey mit Daten[3] zur Konsumenten-Einstellung und zum Kaufverhalten, wie bedeutsam die Entwicklung innovativer Produkte mit echtem Benefit sei. Zusätzlich soll die weitere Internationalisierung Unabhängigkeit für das Bielefelder Unternehmen sichern. Auf diesem Weg plant die Bielefelder Dr. Wolff Group auch im laufenden Geschäftsjahr mit weiterem Wachstum. „Mit dem Launch des Arzneimittels “Axhidrox®” gegen starkes Schwitzen in den Achseln wollen wir unsere eigenen Standorte europaweit ausbauen und dieses Arzneimittel auch so schnell wie möglich nach Asien bringen“, erläutert Dörrenberg. Auch den Auftakt der diesjährigen Tour de France in Dänemark nutzt der Shampoo-Hersteller, um über die Aufmerksamkeit des eigenen Radprofiteams, aktiv mit Alpecin in den dänischen und von dort in den gesamten skandinavischen Markt einzusteigen. Neben den starken Marken und Produkten mit hohem Leistungsversprechen, setzt Dr. Wolff weiterhin auf Digitalisierung. Die Unternehmenseinheit eWolff beschäftigt derzeit über 30 Digitalspezialisten und soll bis Jahresende auf 50 Mitarbeitende anwachsen. Die Bürofläche dieser Einheit wurde innerhalb der Dr. Wolff-Zentrale verdoppelt und der interne Austausch zu digitalen Themen erheblich gesteigert. “Damit sind wir insgesamt sehr gut gerüstet, um neben anstehenden Herausforderungen auch die kommenden Chancen anzugehen”, so Dörrenberg.
Die Geschäftsbereiche im Detail
Pharmazeutischer Bereich
Dermatologie:
Sondereffekte, die in 2020 und Anfang 2021 insbesondere durch die intensive coronabedingte Nutzung von Händedesinfektion und antiviraler Mund- und Rachenspülung auftraten, wiederholten sich durch die Lockerungen in 2021 nicht. Mit insgesamt 57,5 Mio. Euro lag der Umsatz dennoch rund 7 Mio. über dem „Vor-Corona-Ergebnis“. Im Jahr 2019 betrug der Umsatz mit Dermatika etwa 50 Mio. Euro.
Gynäkologie:
Nie waren mehr Frauen in Deutschland in den Wechseljahren. Die sich verändernde Demographie führt auch zu einer sich verändernden Kommunikation. „Wir sehen eine neue Offenheit, Dinge anzusprechen“, schildert Dörrenberg und macht weitere Potentiale in der Sparte aus. Die gynäkologischen Produkte von Dr. Wolff leisten seit Jahren einen großen Beitrag, beispielsweise in der hormonfreien Therapie, die insbesondere in den Leitlinien vieler internationaler Märkte von Bedeutung sind. Im abgelaufenen Jahr konnte die Marke Vagisan im In- und Ausland wieder um 4 Prozent zulegen. Der Umsatz betrug 38,6 Mio. Euro. Passend zur neuen Offenheit ist weiterhin die Sexologin Ann-Marlene Henning Markenbotschafterin, die schwierige Themen wie Scheidentrockenheit offen thematisiert.
Kosmetischer Bereich
Oral Care:
Mit über 33 Mio. Euro Umsatz wächst Dr. Wolff mit fluoridfreien Produkten in der Kategorie Oral Care (+ 16 Prozent) um ein Vielfaches dynamischer als der Markt. Laut Industrieverband Körperpflege‐ und Waschmittel (IKW) stagniert die gesamte Kategorie Mund‐ und Zahnpflegemittel bei rund 1,6 Prozent. Im Bereich Oral Care sieht Dörrenberg auch zukünftig großes Potential. Mit der Marke Bioniq® weitet das Unternehmen seine internationalen Aktivitäten aus. Daneben ist die Marke Karex mit ihrer Kinder Zahnpasta und beinahe verdoppeltem Umsatz enorm erfolgreich unterwegs. Im Juni 2022 wurde das Portfolio um die neue Junior Karex Zahnpasta ergänzt. Investitionen in Infrastruktur und Organisation am Standort Bielefeld sind die Konsequenz. Im Oral Care Bereich bildet die Forschung mit weitreichenden Studien zu moderner Kariesprophylaxe und Aufklärung um europäische Reglementierung zur Dosierung fluoridhaltiger Zahnpasta einen Schwerpunkt. Mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird seit Jahren aktiv an der Evidenz des Wirkstoffkomplexes rund um den Inhaltsstoff Hydroxylapatit gearbeitet. Die kanadische Organisation Health Canada hat Kinder Karex in 2022 offiziell gelistet und empfiehlt die fluoridfreie Zahnpasta aus Deutschland allen kanadischen Zahnmedizinern. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre wurde weltweit so intensiv zu Hydroxylapatit und seinen positiven Einflüssen auf die Zahngesundheit geforscht, wie zu keinem anderen Oral Care Inhaltsstoff. In zahlreichen Studien und Publikationen wird gezeigt, dass Hydroxylapatit eine echte Alternative zu Fluorid darstellt[4].
Plantur:
Nach starken Lockdown-Sondereffekten, insbesondere mit Farbeffekt-Produkten, wuchs die Plantur-Range im Vorjahr nochmals um 19 Prozent. Mit einem Gesamtumsatz von knapp 85,5 Mio. Euro erreichen die Produkte der weiblichen Coffein-Shampoo-Linie beinahe das Niveau der Männer-Marke Alpecin. Nach wie vor ist sowohl für viele Frauen als auch Männer das entscheidende Kaufkriterium, aktiv etwas gegen den Haarausfall tun zu können. Coffein ist das Mittel der Wahl. Bestätigt werden die Bielefelder Wissenschaftler immer wieder durch internationale Experten, so wie das Urteil einer britischen Forschergruppe um Dr. Gil Westgate (University of Bradford), deren Publikation[5] bestätigt, dass Coffein der besterforschte Wirkstoff pflanzlichen Ursprungs gegen Haarausfall ist.
Alpecin:
Rund jeden zweiten Mann betrifft im Laufe seines Lebens Haarausfall. Die Ursache für Haarausfall ist in 80 Prozent der Fälle erblich bedingt. Die Entwicklung zu bremsen und effektive Vorbeugung zu leisten, dafür steht Alpecin Coffein-Shampoo. Die Aufklärung und das Bewusstsein, gerade junger Männer ist für das Bielefelder Unternehmen bedeutsam. Der gesamte Markt für Haarpflegemittel verliert laut IKW im Jahr 2021 um 2,4 Prozent. Alpecin dagegen ist in diesem Segment ein Treiber. Die Marke legt in Deutschland um über 5 Prozent zu. International gewinnt das Coffein-Shampoo aus Bielefeld sogar 27 Prozent. Der kumulierte Umsatz beläuft sich somit auf 93,4 Mio. Euro.
Alcina:
Mit insgesamt zwei Lockdowns war das Friseurgeschäft bis in das Jahr 2021 von der Pandemie beeinträchtigt. Alcina konnte aufgrund unternehmensweiter Digital-Aktivitäten reagieren. Die neue Kollektion „Vielfalt“ und sämtliche anschließende Seminar- und Workshopreihen wurden digital präsentiert und in wöchentlichen Online-Präsentationen inhaltlich vertieft. Dennoch kamen die persönliche Bindung und Beratung im B2B-Segment zu kurz. Mit einem Umsatz von 37 Mio. Euro erreichte Alcina mit Hair-, Skin Care und dekorativer Kosmetik nicht das „Vor-Corona-Niveau“. Für das laufende Jahr gilt es, das Geschäft mit Saison-Editionen und vor allem mit Haarfarben zu beleben.
[1] Meister T. L. et al. Mouthrinses against SARS-CoV-2 – High antiviral effectivity by membrane disruption in vitro translates to mild effects in a randomized placebo-controlled clinical trial”. Elsevier, 2022 July. https://doi.org/10.1016/j.virusres.2022.198791
[2] Abels C, Soeberdt M, Kilic A, Reich H, Knie U, Jourdan C, Schramm K, Heimstaedt-Muskett S, Masur C, Szeimies RM. A 1% glycopyrronium bromide cream for the topical treatment of primary axillary hyperhidrosis: Efficacy and Safety Results from a Phase 3a Randomised Controlled Study. Br J Dermatol. 2021 Jan 14. doi: 10.1111/bjd.19810
[3] McKinsey & Company Europe Consumer Pulse Survey, 4/12-4/18/2022 n= 5.075 (France, Germany, Italy, Spain, UK) sampled to match European general population 18+ years
[4] u.a. Meta-Analyse Limeback et al.2021: Limeback, H., Enax, J. & Meyer, F. Biomimetic hydroxyapatite and caries prevention: a systematic review and meta-analysis. Can J Dent Hyg 55, 148-159 (2021); v55n3.pdf (cdha.ca)
[5] Daniels, G., Akram, S., Westgate, G. E. & Tamburic, S. Can plant-derived phytochemicals provide symptom relief for hair loss? A critical review. Int. J. Cosmet. Sci.41, 332-345, doi:10.1111/ics.12554 (2019).
Neue Therapieoption gegen schwere primäre axilläre Hyperhidrose: „Axhidrox®“- erstes topisches Anticholinergikum ist nach erteilter Zulassung nun in Österreich im Markt verfügbar
Axhidrox® ermöglicht als Creme die lokale Behandlung der schweren primären axillären Hyperhidrose
Insgesamt 5 Prozent der Bevölkerung leiden an primärer Hyperhidrose – einer chronischen Erkrankung, bei der Betroffene dauerhaft übermäßig viel schwitzen – und das ohne erkennbaren Grund. Nach fast zehn Jahren intensiver klinischer Entwicklung ist eine neue topische Therapieoption bei schwerer axillärer Hyperhidrose erhältlich. Die erste anticholinerge Creme: Axhidrox®.
Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel, Experte für dermatologische Produkte aus Deutschland, hat die Creme mit 1 % Glycopyrroniumbromid (GPB) entwickelt, die jetzt – nach erteilter Zulassung im April – im Markt in Österreich erhältlich ist. Damit steht den Patientinnen und Patienten mit primärer, axillärer Hyperhidrose eine neue Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung.
Die Creme „Axhidrox®“ schließt eine Behandlungslücke bei schwerer primärer axillärer Hyperhidrose
Für die Behandlung von starkem axillärem Schwitzen standen bisher aluminiumhaltige Produkte, invasive Therapieoptionen sowie systemische Anticholinergika zur Verfügung. Die neu entwickelte Creme mit 1 % GPB schließt die Behandlungslücke für lokale Therapieoptionen. Die Creme wird in die Achselhöhle aufgetragen und wirkt dort lokal.
„Wir erweitern mit dieser Creme die therapeutischen Behandlungsoptionen für die schwere primäre axilläre Hyperhidrose und helfen so, die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit dieser chronischen Erkrankung zu verbessern“, so Dr. Erik Schulze zur Wiesche, Forschungsleiter der Dr. Wolff Group.
Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Group ergänzt: „Unser Präparat Axhidrox® ermöglicht als bisher einzige anticholinerge Creme eine äußerliche Behandlung der schweren primären axillären Hyperhidrose mit dem Wirkstoff GPB in Europa. Wir sind davon überzeugt, mit diesem Medikament auch Patientinnen und Patienten helfen zu können, die mit den bisherigen Behandlungsmöglichkeiten keine zufriedenstellenden Ergebnisse erreichen“.
Multicenter-Studie: Präparat wirkt und hat moderate bis milde Nebenwirkungen
Die Zulassung der Creme mit 1% GPB gegen krankhaftes Schwitzen in der Achselhöhle basiert auf Daten eines umfangreichen klinischen Entwicklungsprogramms. Die positiven Ergebnisse des doppelblinden, Placebo-kontrollierten Phase-3a-Teils der Phase 3-Studie, mit einer Anwendungsdauer über 4 Wochen, wurden im Januar 2021 im renommierten „British Journal of Dermatology“ publiziert1.
Darin konnte bei vierwöchiger täglicher Anwendung der 1%igen GBP-Creme gegenüber der Placebo-Vergleichsgruppe sowohl eine signifikante Reduktion der Schweißmenge in den Achseln als auch eine gleichzeitige Verbesserung der Lebensqualität nachgewiesen werden. Des Weiteren zeigte die neue Creme eine gute lokale Verträglichkeit und milde bis moderate Nebenwirkungen.
Der Phase 3b-Teil hat Daten zur Langzeitsicherheit und -wirksamkeit der 1%igen GPB-Creme über 72 Wochen generiert. Insgesamt wurden 518 Teilnehmer eingeschlossen. Die Studienteilnehmer konnten das Studienpräparat ab Woche 5 bis zum Studienende flexibel (≥ 2x/Woche; ≤ 1x täglich) dosieren.
Über das Zulassungsverfahren
Die Einreichung der Zulassungsdossiers erfolgte am 26. Februar 2021 in einem dezentralen Verfahren (DCP), in dem Schweden als Reference Member State (RMS) und Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Kroatien, Lettland, Litauen, die Niederlande, Norwegen und Österreich als Concerned Member States (CMS) fungierten. Das verschreibungspflichtige Präparat gegen starkes Schwitzen in den Achseln hat im März 2022 durch die schwedische Arzneimittelbehörde Medical Products Agency (MPA) die Beurteilung „zulassungsfähig“ erhalten. Daraufhin konnten die nationalen Verfahren gestartet werden. Inzwischen liegen 8 nationale Zulassungen vor. Die schrittweise Markteinführung wird Dr. August Wolff direkt oder mit erfahrenen Partnern in den einzelnen Ländern durchführen.
Das Produkt ist verschreibungspflichtig und kann somit nur auf Grundlage ärztlicher Verschreibung angewendet werden.
Über Glycopyrroniumbromid Glycopyrroniumbromid (INN-Name, Abkürzung GPB) oder Glycopyrrolat (USAN-Name) ist eine bekannte anticholinerg wirkende Arzneimittelsubstanz, die in mehreren in der EU und den USA vermarkteten Produkten für verschiedene Erkrankungen von Kindern und Erwachsenen zugelassen ist. GPB blockiert die Wirkung von Acetylcholin an muskarinischen Acetylcholinrezeptoren, die unter anderem für die Schweißdrüsenaktivierung verantwortlich sind.
Über Hyperhidrose
Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an dauerhaftem übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Die primäre Hyperhidrose kann in ihrem Schweregrad von leichter Nässe bis hin zu starkem Nachtropfen reichen und kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit primärer axillärer Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen, die über das Maß hinausgeht, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.
Über Dr. Wolff
Dr. Wolff – der Name steht seit 1905 für Forschung, die Haut-, Haar- und Zahnprobleme der Bevölkerung mit innovativen Wirkstoffen löst. Im Mittelpunkt der Anstrengung steht der wissenschaftlich belegbare Nutzen der Produkte. Seit der Unternehmensgründung pflegt Dr. Wolff eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern. Vom ersten Markenartikel Hämatopan bis zu den heute international verfügbaren Produkten liefert die hauseigene Forschung die Grundlage für neuartige Wirkstoffe und Produktentwicklungen. Das Unternehmen wird in vierter Generation familiengeführt und befindet sich mit 780 Mitarbeitern weltweit auf Wachstumskurs. Dr. Wolff ist in 62 Ländern tätig. Weitere Informationen finden Sie unter: Dr. Wolff Group
Diese Pressemeldung enthält Informationen, die der eigenständigen Befassung der Presse mit den in dieser Meldung angesprochenen Themen dienen, und nicht zur unveränderten Übernahme bestimmt sind.
Umgangssprachlich kennt man den Satz „Ich habe mir einen Wolf gelaufen“. Frauen, die zu Hautreizungen im Intimbereich oder an anderen Körperstellen neigen, können mit einer Schutz- und Pflege-Salbe einem Wundscheuern rechtzeitig vorbeugen. Besonders bei warmen Temperaturen, wenn durch die Schweißbildung ein Feuchtigkeits- und Wärmestau auf der Haut entsteht, kann die reibungsbedingte Hautschädigung noch weiter verstärkt werden. Der sogenannte Hautwolf, oder medizinisch Intertrigo, geht mit möglichen Symptomen wie Rötungen, wunden Stellen, Brennen und Juckreiz einher. An den geschädigten Hautbereichen treten in der Folge häufig auch leichte Infektionen mit Bakterien oder Pilzen auf. Dies wird durch einen Feuchtigkeitsstau noch weiter begünstigt.
Wer ist vom Hautwolf betroffen? Sportlerinnen kennen das Problem: Durch Scheuern von Haut an Haut oder an der Kleidung beim Radfahren, Joggen oder Reiten entstehen wunde Stellen am Körper. Aber auch Übergewichtige, Diabetiker oder Menschen mit Harn- oder Stuhlinkontinenz haben ein erhöhtes Risiko einen Hautwolf zu entwickeln. Neben dem äußeren Intimbereich sind häufig die Pofalte, die Leistengegend oder Bereiche unter den Brüsten betroffen. Bei älteren Menschen ist besondere Vorsicht und Vorbeugung nötig. Denn die im Alter dünner werdende Haut, die an Festigkeit verliert, ist anfälliger für feuchtigkeits- und reibungsbedingte Hautschäden. Besonders bettlägerige Menschen gehören zur Risikogruppe.
Vagisan Schutz-Salbe: Haut schützen & Hautreizungen vorbeugen
Feuchte Hautfalten sollten möglichst gründlich abgetrocknet werden, bevor ein Feuchtigkeitsstau entstehen kann. Neben einer guten Körperhygiene ist die Körperpflege mit einer atmungsaktiven Schutzcreme, wie beispielweise der Vagisan Schutz-Salbe, sinnvoll. Ihre spezielle Formulierung bildet einen feuchtigkeitsabweisenden Schutzfilm, der die Haut im Intimbereich trotzdem „atmen“ lässt. So werden Reizungen durch Reibung verhindert und Reizstoffe von der Haut ferngehalten. Es entsteht kein Feuchtigkeitsstau und die Haut wird vor dem Wundwerden geschützt. Ist die Haut bereits gereizt, kann die Vagisan Schutz-Salbe mit wertvollen Komponenten aus Pflanzen, hautfreundlichen Ölen und Wachsen, helfen, die Haut zu beruhigen und zu regenerieren.
_bildet einen atmungsaktiven Schutzfilm _wirkt pflegend und rückfettend _beruhigt gereizte Haut im gesamten äußeren Intim- und Analbereich _ohne Mineralfette und Silikone