Im 1. Halbjahr konnte die Dr. Wolff Group um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegen. „Aktuell erwarten wir für den Rest des Jahres weiteres überproportionales Wachstum, sodass wir wie geplant zum Jahresende die 400 Mio. Euro Umsatz erreichen sollten“, prognostiziert der geschäftsführende Gesellschafter, Eduard R. Dörrenberg.
Dazu beitragen soll auch das erst vor einem Monat sehr erfolgreich auf den Markt gebrachte Alpecin Grey Attack Coffein & Color Shampoo. Neben dem bewährten Coffein für kräftiges Haar setzt dieses innovative Shampoo vor allem auf einen neuartigen und zum Patent angemeldeten Farbkomplex, der mit Hilfe einer Sauerstoff-Reaktion nach der täglichen Haarwäsche graues Haar schrittweise und langfristig abdunkeln kann. „Die wissenschaftlichen Daten aus den zuvor durchlaufenen Studien waren schon vielversprechend. Aber einen so extrem erfolgreichen Launch hatten wir noch nie“, sagt Dörrenberg, der das Unternehmen inzwischen seit über 25 Jahren führt.
Der Shampoo-Hersteller platzierte zunächst lediglich eine Online-Werbung. „Nach drei Stunden waren wir online bereits ausverkauft“, zeigte sich Dörrenberg erfreut. Bemerkenswert sei die Bereitschaft aller beteiligten Händler gewesen, sofort die Bestände hochzufahren. So arbeitet das Supply Chain Management intensiv daran, während der weiteren TV-Kampagnen Lieferengpässe zu verhindern. Zumal das Produkt nach nur vier Wochen das umsatzstärkste Shampoo im deutschen Drogeriemarkt und zugleich bei Amazon zum Bestseller der gesamten Beauty-Kategorie wurde.
Weiterer Meilenstein der Dr. Wolff-Forschung im Bereich Mund- und Zahnpflege
Eine kürzlich publizierte, nach höchsten wissenschaftlichen Standards durchgeführte Langzeitstudie, bei der erwachsene Personen 18 Monate lang entweder mit Hydroxylapatit-Zahnpasta oder mit Fluorid-Zahnpasta die Zähne putzten, liefert den erneuten Nachweis zur Wirksamkeit von Hydroxylapatit. Demnach sind der Wirkstoff Hydroxylapatit (HAP) und bisher übliches Fluorid in der Karies-Prophylaxe gleichermaßen wirksam. Ein wichtiges Ergebnis für Dr. Wolff, denn in allen Zahnpflegeprodukten setzt das Unternehmen den naturnahen Wirkstoff als moderne Alternative ein und erwirtschaftet in diesem Segment ein Plus von 15 Prozent.
„Wir investieren weiter in Forschung und innovative Produkte und setzen damit unseren Dr. Wolff-Kurs konsequent fort“, zeigt sich der Unternehmer entschlossen. Eine sehr gute Nachricht für Menschen, die sehr stark schwitzen komme zudem aus Berlin. So sei nach einjähriger Einführungsphase von Axhidrox®, einer Creme gegen starkes Schwitzen im Achselbereich, die entsprechende Einigung mit dem Bundesverband der gesetzlichen Krankenkassen zur dauerhaften Erstattung des anticholinergen Arzneimittels erzielt worden.
Erweiterung der Geschäftsführung
Auch in der Organisation sind die Weichen für die Zukunft gestellt: Am 1. September 2023 wird Dr. Andreas Brinkhoff (45) die Geschäftsführung der Dr. Wolff Group als viertes Mitglied für die Bereiche Supply Chain und IT verstärken. Damit ergeben sich folgende Verantwortungsbereiche: Dr. Christian Mestwerdt verantwortet weiterhin die Bereiche Finanzen, Controlling, Verwaltung und Zulassung. Der geschäftsführende Gesellschafter Christoph Harras-Wolff trägt Verantwortung für die Bereiche Recht, Verbände und Nachhaltigkeit. Der geschäftsführende Gesellschafter Eduard R. Dörrenberg verantwortet die Bereiche Forschung und Entwicklung, Marketing, Vertrieb sowie Personal und hat im April den Vorsitz der Geschäftsführung übernommen.