Signifikant schlechtere Reinigungsleistung bei zu geringer Zahnpastamenge
Eine neue Laborstudie des Fraunhofer-Instituts in Halle (Saale)[1] zeigt, wie gut die Reinigungsleistung unterschiedlicher Zahnpastamengen ist. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine reiskorn- und erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta die Zähne signifikant schlechter reinigt als ein Zahnpastastrang.[2]
Aktueller Test „Kinderzahnpasta“ der Stiftung Warentest wirft Fragen auf
Fluoridhaltige Zahnpasten für Kinder müssen genau dosiert werden, da sonst zu viel Fluorid verschluckt werden und in den Körper der Heranwachsenden gelangen kann. Darauf weist auch der kürzlich erschienene Test zu Kinderzahnpasten der Stiftung Warentest hin.[3] Entscheidend für eine effektive Kariesprophylaxe ist die gründliche Reinigung der Zähne, wie auch in dem Testbericht hervorgehoben wird. Dennoch setzt die Stiftung Warentest voraus, dass Fluorid als Inhaltsstoff enthalten ist, um im Test mit guten Noten zu bestehen. Die oben genannte neue Fraunhofer-Studie zeigt jedoch, dass gerade geringe Mengen von Fluorid-Zahnpasta, wie sie Kindern auch in dem Bericht der Stiftung Warentest empfohlen werden, die Zähne nicht ausreichend reinigen.
Schlechtere Putzleistung bei zu geringer Zahnpastamenge
Kinder von 0-6 Jahren sollen bzw. dürfen nur kleine Mengen fluoridhaltiger Zahnpasta nutzen. Die EU verpflichtet alle Hersteller von Fluoridzahnpasten zu einem Hinweis, dass maximal eine erbsengroße Menge dieser Zahnpasta von Kindern genutzt werden darf, um Fluorosen vorzubeugen. Besonders schlecht sind demnach die Ergebnisse für die Zahnreinigung bei einer reiskorngroßen Menge: Hier müssten laut Fraunhofer-Institut die Zähne 10-mal länger, nämlich 5 Minuten, geputzt werden, um die gleiche Reinigungsleistung zu erreichen, wie es bei einem Strang bereits nach 30 Sekunden Putzzeit möglich ist. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass die durchschnittliche Putzdauer bei Kindern mit Milchzähnen lediglich etwa eine Minute beträgt.[4] Die für reiskorngroße Mengen erforderliche Dauer von fünf Minuten beim Zähneputzen erscheint unter diesen Voraussetzungen für Eltern sehr unrealistisch, wenn sie auf Fluorid in der Kinderzahnpasta setzen.
Fluoridzufuhr bei Kindern unterliegt Grenzwerten
Zahnpasta, die Fluorid enthält, muss immer die Angabe der maximalen Menge auf der Verpackung enthalten. Bei Kindern zwischen 2-6 Jahren ist dies eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta. Aktuelle Empfehlungen für jüngere Kinder (0-2 Jahre) sind noch vorsichtiger: Hier soll maximal eine reiskorngroße Menge verwendet werden. Diese Grenzwerte und Empfehlungen beruhen darauf, dass ein Zuviel an Fluorid toxische Effekte haben kann und Fluorosen auf den Zähnen entstehen können, die die Kinder ein Leben lang begleiten. Zudem deuten aktuelle Studien auf weitere toxische Potenziale von Fluorid hin. Auch interessant: Es gibt keine klinische Studie, die zeigt, dass die reiskorngroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta wirksam in der Kariesprophylaxe ist. Nun kommt hinzu, dass die Zähne damit nicht ausreichend gereinigt werden. Diese Studienergebnisse können eine Begründung für die bereits hohe Kariesprävalenz bei den 3-jährigen Kindern sein. Schließlich haben bereits 13,7 Prozent der Kinder dieser Altersgruppe eine Karieserfahrung.[5]
Signifikante Unterschiede in Menge und Putzleistung
Die neue in-vitro-Studie kommt nun zu dem Ergebnis, dass die Reinigungsleistung der Zähne bei den oben genannten empfohlenen Zahnpastamengen signifikant schlechter ausfällt als bei der Verwendung eines Stranges Zahnpasta. Auch die Erbsengröße lieferte zu allen Zeitpunkten signifikant schlechtere Ergebnisse. Bei einer reiskorngroßen Menge müsste die Putzzeit wie bereits oben erwähnt auf fünf Minuten verlängert werden, um die gleiche Reinigungsleistung wie bei einem Zahnpastastrang nach 30 Sekunden zu erreichen. Ein Strang Zahnpasta ist allerdings nur bei einem fluoridfreien Produkt unbedenklich bei Kindern.
Alternative: Biomimetischer Hydroxylapatit in unbegrenzter Menge
Neben den Zahnpasten mit Fluorid, gibt es für Kinder noch eine moderne Alternative mit biomimetischem Hydroxylapatit „BioHAP“. Mehrere klinische Studien bestätigen die Wirksamkeit des Stoffes in der Karies-Prophylaxe bei Kindern,[6] BioHAP ist nicht mengenmäßig eingeschränkt, also auch als Strang bei Kindern verwendbar und zudem absolut unbedenklich bei Verschlucken. Zahnpflege mit BioHAP eignet sich damit als gute Alternative für Familien, die möglichst fluoridfrei und sauber die Zähne ihrer Kinder putzen wollen – zum Beispiel mit Kinder Karex (ab dem ersten Zahn) und neu auch mit der Junior Karex ab 6 Jahren.
Zahnpflege mit biomimetischem Hydroxylapatit (BioHAP)
Junior Karex Zahnpasta für spezielle Bedürfnisse des Wechselgebisses UVP 3,99 Euro, 65 ml
[4] Jacobson D, Jacobson J, Leong T, Lourenco S, Mancl L, Chi DL. Evaluating Child Toothbrushing Behavior Changes Associated with a Mobile Game App: A Single Arm Pre/Post Pilot Study. Pediatr Dent, 41(4):299-303 (2019).
[5] Basner, R., Santamaría, R. M., Schmoeckel, J., Schüler, E. & Splieth, C. Epidemiologische Begleituntersuchungen zur Gruppenprophylaxe 2016. DAJ-Studie (2018).
[6] Limeback, H., Enax, J. & Meyer, F. Biomimetic hydroxyapatite and caries prevention: a systematic review and meta-analysis. Can J Dent Hyg 55, 148-159 (2021).
Probiotische Milchsäure-Bakterien nun Arzneimittel
Neue Bezeichnung: Vagisan® ProbioFlora Milchsäure-Bakterien
Eine gesetzliche Neuregelung[1] für Medizinprodukte, die lebende Mikroorganismen enthalten, besagt, dass diese ab 2024 nicht mehr als Medizinprodukt verkauft werden dürfen. Produkte mit probiotischen Inhaltsstoffen benötigen dann alternativ eine Zulassung als Arzneimittel, um weiter vertrieben werden zu können. Aufgrund einer guten klinischen Studienlage[2] wurden die Vagisan® Milchsäure-Bakterien Vaginalkapseln bereits durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte als Arzneimittel zugelassen. Ab Juli 2022 wird das Präparat deshalb unter dem neuen Namen
Vagisan® ProbioFlora Milchsäure-Bakterien
in den Apotheken vertrieben*. Vor diesem Hintergrund ist das Laktobazillenpräparat von Vagisan damit das erste und bislang einzige deutsche Arzneimittel mit rein probiotischen Wirkstoffen für die vaginale Gesundheit.
Nach Scheideninfektionen und nach Antibiotikabehandlung von bakteriellen Scheideninfektionen: Spezielle Laktobazillenarten für Aufbau und Vorbeugung
Nach bakteriellen oder bei wiederkehrenden Scheideninfektionen ist es besonders wichtig, die Scheidenflora zu stärken und das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen, um erneuten Infektionen vorzubeugen. Das Präparat enthält dafür folgende lebende Mikroorganismen: Die Stämme L. gasseri DSM 14869 und L. rhamnosus DSM 14870. Die Laktobazillen vermehren sich angeregt durch die Scheidenflüssigkeit und besiedeln die Vagina. Das Besondere: Die enthaltenen Laktobazillenstämme produzieren im Scheidenmilieu Milchsäure aber auch Substanzen, die Keime abwehren. Hierdurch tragen sie zur Stabilisierung bzw. zum Wiederaufbau des physiologischen pH-Werts in der Scheide bei und zur natürlichen Abwehr von pathogenen Keimen. Dies unterstützt z. B. die Flora von Frauen, die zu wiederholten Scheideninfektionen neigen und bei denen der pH-Wert häufiger aus dem natürlichen Gleichgewicht gerät. Durch die Behandlung mit Vagisan® ProbioFlora Milchsäure-Bakterien Vaginalkapseln können weitere Scheiden-infektionen vorgebeugt werden.
Vagisan® ProbioFlora Milchsäure-Bakterien
108 KBE/108 KBE (Koloniebildende Einheiten)
8 Hartkapseln zur vaginalen Anwendung; AVP: 21,48 Euro, PZN: 18059672
Anwendungsgebiete:
Zur Normalisierung der gestörten Vaginalflora nach einer Antibiotikabehandlung aufgrund einer bakteriellen Vaginalinfektion, sowiezur Aufrechterhaltung der normalen Vaginalflora nach Scheideninfektionen.
Enthält zwei Bakterienstämme, die Milchsäure produzieren:
Lactobacillus rhamnosus DSM 14870 hemmt in vitro das Wachstum von Hefepilzen (z. B. Candida albicans) und Bakterien (z. B. Gardnerella vaginalis)
Lactobacillus gasseri DSM 14869 produziert neben Milchsäure auch Wasserstoffperoxid, das in vitro die Wachstumsmöglichkeiten von unerwünschten Bakterien begrenzt.
Vagisan ProbioFlora Milchsäure-Bakterien.Wirkstoffe: Lactobacillus gasseri, Stamm DSM 14869 (gefriergetrocknet, lebend), Lactobacillus rhamnosus, Stamm DSM 14870 (gefriergetrocknet, lebend). Zusammensetzung: 1 Hartkapsel enthält 400 mg Pulver mit mindestens 108 KBE (Koloniebildende Einheiten) Lactobacillus gasseri, Stamm DSM 14869 (gefriergetrocknet, lebend) und mindestens 108 KBE Lactobacillus rhamnosus, Stamm DSM 14870 (gefriergetrocknet, lebend). Sonstige Bestandteile:Kapselinhalt: Lactitol, Maisstärke, Xanthangummi, Glucose, Magnesiumstearat. Kapselhülle: Gelatine, Titandioxid. Anwendungsgebiete: Zur Normalisierung der gestörten Vaginalflora nach Antibiotikabehandlung einer bakteriellen Vaginose; zur Aufrechterhaltung der normalen Vaginalflora bei wiederkehrenden vaginalen Infektionen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Laktobazillen (Milchsäurebakterien, wie z.B. Lactobacillus gasseri oder Lactobacillus rhamnosus) oder einen der sonstigen Bestandteile. Das Arzneimittel sollte während der Menstruation nicht angewendet werden. Nebenwirkungen: Nicht bekannt: Brennen, Juckreiz oder Rötung im Intimbereich, Vaginalausfluss. Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel, Sudbrackstraße 56, 33611 Bielefeld. Stand 03/2022.
Immer mehr Menschen leiden unter Kopfhautproblemen. Was sind die Verursacher? Häufiges Haarewaschen, heißes Föhnen sowie Umwelteinflüsse wie trockene Luft und Sonne! Bei all den Strapazen benötigen Kopfhaut und Haare nicht nur eine besonders milde Reinigung, sondern auch eine gute Pflege.
Deshalb gibt es von Linola nun eine Haar- und Kopfhautspülung, die als Zusatzpflege die Linola Shampoos optimal ergänzt.
Anders als andere Spülungen pflegt das neue Linola Produkt nicht nur die Haare, sondern ist zugleich auf die Bedürfnisse bei Kopfhautproblemen abgestimmt. Mit einem hautfreundlichem pH-Wert und Linolsäuren hilft die milde Spülung bei juckender und sensibler Kopfhaut. Sie beruhigt und entspannt die Kopfhaut, glättet die Haaroberfläche und sorgt gleichzeitig für geschmeidige Haare.
Eine dermatologische Studie von Dr.Wolff zeigt, dass die Spülung Juckreiz und Trockenheit auf der Kopfhaut effektiv lindert.
Die Spülung kann nach jeder Haarwäsche angewendet werden. Hierfür je nach Haarlängen ein bis zwei haselnussgroße Portionen im nassen Haar und auf der Kopfhaut gleichmäßig verteilen und leicht einmassieren. 1-2 Minuten einwirken lassen und danach gründlich ausspülen.
Linola Haar- und Kopfhautspülung:
Verbessert die Kämmbarkeit der Haare
Glättet die Haarstruktur
Pflegt die Haare, ohne zu beschweren
Reduziert Trockenheit, beruhigt und entspannt die Kopfhaut
Mit hautfreundlichem pH-Wert
Lindert Juckreiz
Vermindert Schuppenbildung
Linolsäure fördert die Regeneration der Hautbarriere und beruhigt die Haut
Allergenfreier Duftstoff
Verträglichkeit in dermatologischer Studie geprüft
Vortrag mit Fokus auf modernem Wirkstoff Hydroxylapatit (HAP) in der Kinderzahnpflege
Klinische Doppelblindstudie: HAP wirkt in der Karies-Prophylaxe genauso gut wie Fluorid
Aktuelles Review-Paper: Remineralisation und Reduktion von Schmerzempfindlichkeiten dank HAP
Die International Association for Dental Research IADR ist die weltweit größte und bedeutendste zahnmedizinische Gesellschaft. Diese veranstaltet einmal im Jahr eine große internationale Tagung. Die zurückliegende fand im Zeitraum vom 20.-25. Juni 2022 digital statt. Ein Programmpunkt der Tagung war der Vortrag von Prof. Elzbieta Paszynska (Poznan University of Medical Sciences, Poland), die als Hauptautorin und Studienleiterin ihre aktuelle, klinische Kariesstudie präsentiert hat. Diese untersuchte die Unterschiede von fluoridfreien (Kinder Karex) und fluoridhaltigen Kinderzahnpasten in der Kariesprävention[1]. Über 200 Kinder nahmen an dieser Doppelblindstudie teil. Das Ergebnis: Kinder Karex Zahnpasta, die auf den naturnahen Wirkstoff Hydroxylapatit (HAP) setzt, ist der Fluoridzahnpasta in der Kariesprävention gleichwertig. Ein wichtiger Unterschied: Bei der Zahnpasta mit Hydroxylapatit besteht kein Fluorose-Risiko durch zu viel Aufnahme von Fluorid und auch bei Verschlucken ist sie unbedenklich.
Das internationale zahnmedizinische Fachpublikum wurde in diesem Vortrag zudem auf eine weitere kürzlich veröffentlichte Publikation aufmerksam gemacht, an der HAP-Wissenschaftler aus vier Ländern gemeinsam gearbeitet haben[1]. Der Review-Artikel fasst den aktuellen Forschungsstand zum Einsatz von HAP in der Kinderzahnpflege zusammen. So wurde der Mechanismus der Remineralisation kariöser Läsionen mit HAP erklärt und erläutert, wie der Wirkstoff Schmerzempfindlichkeiten bei Kreidezähnen reduzieren kann. Einer der Autoren, der Kariologe Prof. Bennett T. Amaechi von der University of Texas Health, San Antonio/USA, bestätigt:
„Karies ist die weltweit häufigste chronische Erkrankung bei Kindern und betrifft mehr als jedes zweite Kind. Der Wirkstoff Hydroxylapatit ist ein wirksames und sicheres Mittel zur Remineralisierung bzw. zum Aufhalten von Karies im Frühstadium bei Kindern und damit ideal für die Kinderzahnpflege geeignet.“
Die Forschungsgruppe besteht aus Zahnmedizinern und Wissenschaftlern aus Kanada, den USA, Polen sowie Deutschland, die gemeinsam weitere Vorteile von Hydroxylapatit untersuchen wollen.
[1] F. Meyer, J. Enax, B.T. Amaechi, H. Limeback, H.-O. Fabritius, B. Ganss, M. Pawinska, E. Paszynska, Hydroxyapatite as remineralization agent for children’s dental care, Front. Dent. Med. 3 (2022) 859560.
[1] E. Paszynska, M. Pawinska, M. Gawriolek, I. Kaminska, J. Otulakowska-Skrzynska, G. Marczuk-Kolada, S. Rzatowski, K. Sokolowska, A. Olszewska, U. Schlagenhauf, T.W. May, B.T. Amaechi, E. Luczaj-Cepowicz, Impact of a toothpaste with microcrystalline hydroxyapatite on the occurrence of early childhood caries: a 1-year randomized clinical trial, Sci. Rep. 11 (2021) 2650.
schützt sowohl Milch- als auch bleibende Zähne vor Karies
speziell für die Bedürfnisse von älteren Kindern und Jugendlichen während der Zeit des Zahnwechsels, also für das sogenannte Wechselgebiss, empfohlen
Zahndurchbruch und Brackets führen oft zu gereiztem Zahnfleisch, Allantoin beruhigt und pflegt dieses
Wenn im Alter ab etwa 6 Jahren der Zahnwechsel von den Milch- zu den bleibenden Zähnen beginnt, ist es wichtig, auf eine sorgfältige Kariesprophylaxe zu achten. Denn die Anforderungen an die Mundhygiene ändern sich während dieser Zeit. So werden Wackel- und deren Nachbarzähne häufig nicht mehr so gründlich von den Kindern geputzt oder sogar ganz ausgelassen, wenn diese schmerzen. Aber gerade die neuen bleibenden Zähne müssen besonders gepflegt werden, damit sie möglichst ein Leben lang gesund bleiben. Die neue Junior Karex Zahnpasta setzt auf den Wirkstoff BioHAP (biomimetischer Hydroxylapatit), um in der Zeit des Zahnwechsels die höhere Kariesanfälligkeit zu reduzieren. Durch das tägliche Putzen können dank BioHAP sogar kleine Defekte am Zahnschmelz repariert und eine Schutzschicht auf dem Zahn gebildet werden. Diese Schutzschicht erschwert es Bakterien, am Zahn anzuhaften. Auch das Zahnfleisch ist in dieser Zeit anfälliger für Reizungen oder Entzündungen, z. B. aufgrund von Zahndurchbruch. Junior Karex beugt somit Zahn- und Zahnfleischproblemen vor.
Speziell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse des Wechselgebisses abgestimmt
Durch ihre besondere Formulierung mit BioHAP stärkt und schützt die Junior Karex Zahnpasta Milchzähne und bleibende Zähne gleichermaßen vor Säureangriffen. Obwohl beide Zahnarten unterschiedliche Charakteristika haben: Milchzähne haben einen dünneren Zahnschmelz, sind empfindlicher und benötigen eine schonende Reinigung. Bleibende Zähne sind größer und stehen dadurch im Gebiss enger zusammen. Somit stellt gerade diese Übergangszeit zwischen Milch- und bleibenden Zähnen, also das Wechselgebiss, besondere Herausforderungen an die Zahnpflege. Gleichzeitig beruhigt die Junior Karex Zahnpasta mit Allantoin das Zahnfleisch, welches durch den Zahndurchbruch gereizt und auch entzündet sein kann. Darüber hinaus schützt die Junior Karex auch an schwer erreichbaren Stellen vor Karies, z. B. bei Brackets. Rund um feste Zahnspangen ist es für ältere Kinder und Jugendliche besonders schwer, den Zahnbelag zu entfernen, aber umso wichtiger, dass dies schonend und gründlich passiert. Dabei eignet sich BioHAP besonders, da sich der Wirkstoff an den Zahnoberflächen anlagert und in die entstandenen demineralisierten Bereiche eindringt. Die Remineralisation wird durch das zusätzlich enthaltene Calcium unterstützt. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Personen mit einem hohen Anteil an Calcium im Speichel und in der Plaque weniger Karies haben.[1] Eine aktuelle klinische Studie an fünf deutschen Universitätskliniken zeigt zudem, dass eine Zahnpasta mit BioHAP bei Bracketträgern genauso wirksam ist, wie eine fluoridhaltige Zahncreme.[2] So schützt die Junior Karex Zahnpasta auch an schwer erreichbaren Stellen vor Karies, an denen der Zahnbelag meistens nicht ausreichend entfernt werden kann.
[1] Shaw, L., Murray, J. J., Burchell, C. K. & Best, J. S. Calcium and Phosphorus Content of Plaque and Saliva in Relation to Dental Caries. Caries Res 17, 543-548 (1983).
[2] Schlagenhauf, U. et al. Impact of a non-fluoridated microcrystalline hydroxyapatite dentifrice on enamel caries progression in highly caries-susceptible orthodontic patients: A randomized, controlled 6-month trial. J Investig Clin Dent, e12399 (2019).
Dr. Wolff Group steigert Umsatz 2021 wieder auf neuen Höchstwert – 2022 trotz globaler Krisen gut gestartet
Neues Medikament “Axhidrox®” gegen krankhaftes Schwitzen in den Achseln ab August in Deutschland
Neue Studien in der Karies- und Haarausfall-Forschung
Auch im zweiten Corona-Jahr gelang der Bielefelder Dr. Wolff Group ein stabiles Wachstum. Starke Marken, innovative Produkte, fortschreitende Internationalisierung und weitere Digitalisierung bilden das Fundament in bewegten Zeiten. Wie im Vorjahr standen auch 2021 folgende Themen im Fokus: Gesundheit der Mitarbeitenden, Supply Chain, Cash-Management sowie die Forschung und Entwicklung neuer Produkte. So verzeichnete die Bielefelder Dr. Wolff Group 2021 mit 357,2 Mio. Euro den bisher höchsten Umsatz in der 117-jährigen Unternehmensgeschichte (2020: 341,1 Mio. Euro), erzielte ein Plus von knapp fünf Prozent und steigerte den Umsatz somit trotz Corona in den vergangenen beiden Jahren.
Ausbau internationaler Standorte
Auch der Export legte weltweit trotz Corona weiter zu. Mit Finnland kommt ein neuer internationaler Standort hinzu, während die Teams in den USA, in Singapur und China weiter ausgebaut wurden. Insgesamt betreibt das Unternehmen damit global 12 Standorte für Marketing und Vertrieb in den Regionen. „Wir setzen auf weiteres, sehr dynamisches Wachstum. Dafür bauen wir die Märkte weiter aus, werden auch in den kommenden Jahren konsequent möglichen Krisenszenarien trotzen und aktiv in Forschung und unsere Marken investieren”, bekräftigt Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Group.
Potentiale durch innovative Produkte und fortschreitende Digitalisierung
Mit dem Ausbruch des Krieges in Europa, den Folgen der aufkommenden Inflation, zunehmendem Kostendruck und einer weiter angespannten Corona-Lage, sind die Herausforderungen deutlich gewachsen. Dennoch betont Dörrenberg: „Wir bleiben langfristig optimistisch, werden unsere erfolgreichen und evidenzbasierten Produkte weiter globalisieren und auch unser Team, das heute aus rund 800 Mitarbeitenden besteht, vergrößern. Außerdem sind wir mit unserem bereits 2014 begonnenen Digitalisierungskurs weit vorangeschritten und werden diesen konsequent erweitern“, so Dörrenberg im Rahmen der Bilanzpressekonferenz. Allgemein setzt das Unternehmen auf Forschung für neue innovative Produkte. Im Bereich Kosmetik stehen die Fortsetzung der Internationalisierung im Bereich Hair Care sowie der Ausbau der Sparte Oral Care ganz oben auf der Agenda. Im Bereich Arzneimittel erschließt die Dr. Wolff Group mit der EU-weiten Einführung des neuen Arzneimittels “Axhidrox®” ein weiteres Geschäftsfeld.
Produkt aus Bielefeld unterstützt Virus-Prophylaxe
Von Beginn der Pandemie an galt bei Dr. Wolff die Maxime, bestehende Corona-Schutzmaßnahmen bestmöglich zu ergänzen und einen wirkungsvollen Beitrag zu leisten. Aus dem Segment Oral Care heraus entstand im Jahr 2021 ein Konzept zur Unterstützung der Virus-Prophylaxe auf Basis einer antiviralen Mund- und Rachenspülung. Zuletzt bestätigte eine Gruppe von 13 Wissenschaftlern[1] die Effektivität zur Reduktion der SARS-CoV-2 Viruslast im Mund- und Rachenbereich. Eine besondere Erwähnung fand das von Dr. Wolff eingesetzte tensidbasierte Wirkkonzept, wohingegen insbesondere antiseptische Wirkstoffe kaum Effekte aufzeigten. „Wir ersetzen keine Impfung und keine der etablierten Hygiene-Maßnahmen. Wir ergänzen diese. Bemerkenswert ist, dass gerade Verbraucherschutzzentralen die Arbeit von angesehenen Wissenschaftlern und Universitätskliniken öffentlich anzweifeln und teilweise sogar juristisch bekämpfen“, beschreibt der 54-jährige geschäftsführende Gesellschafter die aktuelle Diskussion um die antivirale Mund- und Rachenspülung.
Forschungserfolg und neue Therapieoption: Medikament gegen übermäßiges Schwitzen
Nach rund zehnjähriger Forschung und Entwicklung hat Dr. Wolff 2022 ein neues Medikament gegen übermäßiges Schwitzen unter den Armen auf den Markt gebracht. Nach erteilter Zulassung ist das Medikament unter dem Namen “Axhidrox®” bereits in Österreich erhältlich. Der Start in Deutschland soll im August erfolgen. In Deutschland leiden mindestens vier Millionen Menschen an der sogenannten primären Hyperhidrose, einer chronischen Erkrankung mit hoher Dunkelziffer. Betroffene schwitzen übermäßig viel, ohne erkennbare Ursache. Der dermatologischen Sparte bei Dr. August Wolff ist es mit der Entwicklung der Creme, die 1 % Glycopyrroniumbromid (GPB) enthält, gelungen, Patientinnen und Patienten mit sogenannter schwerer primärer axillärer Hyperhidrose eine neue Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung zu stellen.
„Unser Präparat ermöglicht, als bisher einzige anticholinerge Creme in Europa, eine äußerliche Behandlung der schweren primären axillären Hyperhidrose mit dem Wirkstoff GPB. Wir sind davon überzeugt, mit diesem Medikament auch Patientinnen und Patienten helfen zu können, die mit bisherigen Behandlungsmöglichkeiten keine zufriedenstellenden Ergebnisse erreichen konnten“, beschreibt der Familienunternehmer. Daten mehrerer klinischer Studien lieferten die Grundlage für die Zulassung in elf europäischen Ländern. Die Daten der zulassungsrelevanten Phase 3a-Studie wurden bereits 2021 im hoch angesehenen „British Journal of Dermatology“ veröffentlicht.[2] Die Publikation der Daten der Phase 3b-Studie wird in Kürze erwartet. In Deutschland wird das Präparat Dermatologen erstmals Mitte Juli im Rahmen eines wissenschaftlichen Kongresses vorgestellt. Dr. Wolff wird das Präparat schrittweise, direkt oder mit Partnern, in den elf EU-Ländern vermarkten.
Ausblick
„Kaum jemand konnte und wollte sich vorstellen, dass auf die Pandemie unmittelbar die nächste Krise folgen würde. Wir wissen, dass wir uns auf ein „Leben mit Krise“ einstellen und daher sehr flexibel bleiben müssen“, beschreibt Dörrenberg die aktuellen Rahmenbedingungen. Insgesamt ist die Lage in der gesamten Supply Chain angespannt. Auch für Dr. Wolff als Hersteller von leistungsfähigen Produkten steigen die Herausforderungen, aber auch die Chancen. So bestätigte kürzlich die Unternehmensberatung McKinsey mit Daten[3] zur Konsumenten-Einstellung und zum Kaufverhalten, wie bedeutsam die Entwicklung innovativer Produkte mit echtem Benefit sei. Zusätzlich soll die weitere Internationalisierung Unabhängigkeit für das Bielefelder Unternehmen sichern. Auf diesem Weg plant die Bielefelder Dr. Wolff Group auch im laufenden Geschäftsjahr mit weiterem Wachstum. „Mit dem Launch des Arzneimittels “Axhidrox®” gegen starkes Schwitzen in den Achseln wollen wir unsere eigenen Standorte europaweit ausbauen und dieses Arzneimittel auch so schnell wie möglich nach Asien bringen“, erläutert Dörrenberg. Auch den Auftakt der diesjährigen Tour de France in Dänemark nutzt der Shampoo-Hersteller, um über die Aufmerksamkeit des eigenen Radprofiteams, aktiv mit Alpecin in den dänischen und von dort in den gesamten skandinavischen Markt einzusteigen. Neben den starken Marken und Produkten mit hohem Leistungsversprechen, setzt Dr. Wolff weiterhin auf Digitalisierung. Die Unternehmenseinheit eWolff beschäftigt derzeit über 30 Digitalspezialisten und soll bis Jahresende auf 50 Mitarbeitende anwachsen. Die Bürofläche dieser Einheit wurde innerhalb der Dr. Wolff-Zentrale verdoppelt und der interne Austausch zu digitalen Themen erheblich gesteigert. “Damit sind wir insgesamt sehr gut gerüstet, um neben anstehenden Herausforderungen auch die kommenden Chancen anzugehen”, so Dörrenberg.
Die Geschäftsbereiche im Detail
Pharmazeutischer Bereich
Dermatologie:
Sondereffekte, die in 2020 und Anfang 2021 insbesondere durch die intensive coronabedingte Nutzung von Händedesinfektion und antiviraler Mund- und Rachenspülung auftraten, wiederholten sich durch die Lockerungen in 2021 nicht. Mit insgesamt 57,5 Mio. Euro lag der Umsatz dennoch rund 7 Mio. über dem „Vor-Corona-Ergebnis“. Im Jahr 2019 betrug der Umsatz mit Dermatika etwa 50 Mio. Euro.
Gynäkologie:
Nie waren mehr Frauen in Deutschland in den Wechseljahren. Die sich verändernde Demographie führt auch zu einer sich verändernden Kommunikation. „Wir sehen eine neue Offenheit, Dinge anzusprechen“, schildert Dörrenberg und macht weitere Potentiale in der Sparte aus. Die gynäkologischen Produkte von Dr. Wolff leisten seit Jahren einen großen Beitrag, beispielsweise in der hormonfreien Therapie, die insbesondere in den Leitlinien vieler internationaler Märkte von Bedeutung sind. Im abgelaufenen Jahr konnte die Marke Vagisan im In- und Ausland wieder um 4 Prozent zulegen. Der Umsatz betrug 38,6 Mio. Euro. Passend zur neuen Offenheit ist weiterhin die Sexologin Ann-Marlene Henning Markenbotschafterin, die schwierige Themen wie Scheidentrockenheit offen thematisiert.
Kosmetischer Bereich
Oral Care:
Mit über 33 Mio. Euro Umsatz wächst Dr. Wolff mit fluoridfreien Produkten in der Kategorie Oral Care (+ 16 Prozent) um ein Vielfaches dynamischer als der Markt. Laut Industrieverband Körperpflege‐ und Waschmittel (IKW) stagniert die gesamte Kategorie Mund‐ und Zahnpflegemittel bei rund 1,6 Prozent. Im Bereich Oral Care sieht Dörrenberg auch zukünftig großes Potential. Mit der Marke Bioniq® weitet das Unternehmen seine internationalen Aktivitäten aus. Daneben ist die Marke Karex mit ihrer Kinder Zahnpasta und beinahe verdoppeltem Umsatz enorm erfolgreich unterwegs. Im Juni 2022 wurde das Portfolio um die neue Junior Karex Zahnpasta ergänzt. Investitionen in Infrastruktur und Organisation am Standort Bielefeld sind die Konsequenz. Im Oral Care Bereich bildet die Forschung mit weitreichenden Studien zu moderner Kariesprophylaxe und Aufklärung um europäische Reglementierung zur Dosierung fluoridhaltiger Zahnpasta einen Schwerpunkt. Mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird seit Jahren aktiv an der Evidenz des Wirkstoffkomplexes rund um den Inhaltsstoff Hydroxylapatit gearbeitet. Die kanadische Organisation Health Canada hat Kinder Karex in 2022 offiziell gelistet und empfiehlt die fluoridfreie Zahnpasta aus Deutschland allen kanadischen Zahnmedizinern. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre wurde weltweit so intensiv zu Hydroxylapatit und seinen positiven Einflüssen auf die Zahngesundheit geforscht, wie zu keinem anderen Oral Care Inhaltsstoff. In zahlreichen Studien und Publikationen wird gezeigt, dass Hydroxylapatit eine echte Alternative zu Fluorid darstellt[4].
Plantur:
Nach starken Lockdown-Sondereffekten, insbesondere mit Farbeffekt-Produkten, wuchs die Plantur-Range im Vorjahr nochmals um 19 Prozent. Mit einem Gesamtumsatz von knapp 85,5 Mio. Euro erreichen die Produkte der weiblichen Coffein-Shampoo-Linie beinahe das Niveau der Männer-Marke Alpecin. Nach wie vor ist sowohl für viele Frauen als auch Männer das entscheidende Kaufkriterium, aktiv etwas gegen den Haarausfall tun zu können. Coffein ist das Mittel der Wahl. Bestätigt werden die Bielefelder Wissenschaftler immer wieder durch internationale Experten, so wie das Urteil einer britischen Forschergruppe um Dr. Gil Westgate (University of Bradford), deren Publikation[5] bestätigt, dass Coffein der besterforschte Wirkstoff pflanzlichen Ursprungs gegen Haarausfall ist.
Alpecin:
Rund jeden zweiten Mann betrifft im Laufe seines Lebens Haarausfall. Die Ursache für Haarausfall ist in 80 Prozent der Fälle erblich bedingt. Die Entwicklung zu bremsen und effektive Vorbeugung zu leisten, dafür steht Alpecin Coffein-Shampoo. Die Aufklärung und das Bewusstsein, gerade junger Männer ist für das Bielefelder Unternehmen bedeutsam. Der gesamte Markt für Haarpflegemittel verliert laut IKW im Jahr 2021 um 2,4 Prozent. Alpecin dagegen ist in diesem Segment ein Treiber. Die Marke legt in Deutschland um über 5 Prozent zu. International gewinnt das Coffein-Shampoo aus Bielefeld sogar 27 Prozent. Der kumulierte Umsatz beläuft sich somit auf 93,4 Mio. Euro.
Alcina:
Mit insgesamt zwei Lockdowns war das Friseurgeschäft bis in das Jahr 2021 von der Pandemie beeinträchtigt. Alcina konnte aufgrund unternehmensweiter Digital-Aktivitäten reagieren. Die neue Kollektion „Vielfalt“ und sämtliche anschließende Seminar- und Workshopreihen wurden digital präsentiert und in wöchentlichen Online-Präsentationen inhaltlich vertieft. Dennoch kamen die persönliche Bindung und Beratung im B2B-Segment zu kurz. Mit einem Umsatz von 37 Mio. Euro erreichte Alcina mit Hair-, Skin Care und dekorativer Kosmetik nicht das „Vor-Corona-Niveau“. Für das laufende Jahr gilt es, das Geschäft mit Saison-Editionen und vor allem mit Haarfarben zu beleben.
[1] Meister T. L. et al. Mouthrinses against SARS-CoV-2 – High antiviral effectivity by membrane disruption in vitro translates to mild effects in a randomized placebo-controlled clinical trial”. Elsevier, 2022 July. https://doi.org/10.1016/j.virusres.2022.198791
[2] Abels C, Soeberdt M, Kilic A, Reich H, Knie U, Jourdan C, Schramm K, Heimstaedt-Muskett S, Masur C, Szeimies RM. A 1% glycopyrronium bromide cream for the topical treatment of primary axillary hyperhidrosis: Efficacy and Safety Results from a Phase 3a Randomised Controlled Study. Br J Dermatol. 2021 Jan 14. doi: 10.1111/bjd.19810
[3] McKinsey & Company Europe Consumer Pulse Survey, 4/12-4/18/2022 n= 5.075 (France, Germany, Italy, Spain, UK) sampled to match European general population 18+ years
[4] u.a. Meta-Analyse Limeback et al.2021: Limeback, H., Enax, J. & Meyer, F. Biomimetic hydroxyapatite and caries prevention: a systematic review and meta-analysis. Can J Dent Hyg 55, 148-159 (2021); v55n3.pdf (cdha.ca)
[5] Daniels, G., Akram, S., Westgate, G. E. & Tamburic, S. Can plant-derived phytochemicals provide symptom relief for hair loss? A critical review. Int. J. Cosmet. Sci.41, 332-345, doi:10.1111/ics.12554 (2019).
Umgangssprachlich kennt man den Satz „Ich habe mir einen Wolf gelaufen“. Frauen, die zu Hautreizungen im Intimbereich oder an anderen Körperstellen neigen, können mit einer Schutz- und Pflege-Salbe einem Wundscheuern rechtzeitig vorbeugen. Besonders bei warmen Temperaturen, wenn durch die Schweißbildung ein Feuchtigkeits- und Wärmestau auf der Haut entsteht, kann die reibungsbedingte Hautschädigung noch weiter verstärkt werden. Der sogenannte Hautwolf, oder medizinisch Intertrigo, geht mit möglichen Symptomen wie Rötungen, wunden Stellen, Brennen und Juckreiz einher. An den geschädigten Hautbereichen treten in der Folge häufig auch leichte Infektionen mit Bakterien oder Pilzen auf. Dies wird durch einen Feuchtigkeitsstau noch weiter begünstigt.
Wer ist vom Hautwolf betroffen? Sportlerinnen kennen das Problem: Durch Scheuern von Haut an Haut oder an der Kleidung beim Radfahren, Joggen oder Reiten entstehen wunde Stellen am Körper. Aber auch Übergewichtige, Diabetiker oder Menschen mit Harn- oder Stuhlinkontinenz haben ein erhöhtes Risiko einen Hautwolf zu entwickeln. Neben dem äußeren Intimbereich sind häufig die Pofalte, die Leistengegend oder Bereiche unter den Brüsten betroffen. Bei älteren Menschen ist besondere Vorsicht und Vorbeugung nötig. Denn die im Alter dünner werdende Haut, die an Festigkeit verliert, ist anfälliger für feuchtigkeits- und reibungsbedingte Hautschäden. Besonders bettlägerige Menschen gehören zur Risikogruppe.
Vagisan Schutz-Salbe: Haut schützen & Hautreizungen vorbeugen
Feuchte Hautfalten sollten möglichst gründlich abgetrocknet werden, bevor ein Feuchtigkeitsstau entstehen kann. Neben einer guten Körperhygiene ist die Körperpflege mit einer atmungsaktiven Schutzcreme, wie beispielweise der Vagisan Schutz-Salbe, sinnvoll. Ihre spezielle Formulierung bildet einen feuchtigkeitsabweisenden Schutzfilm, der die Haut im Intimbereich trotzdem „atmen“ lässt. So werden Reizungen durch Reibung verhindert und Reizstoffe von der Haut ferngehalten. Es entsteht kein Feuchtigkeitsstau und die Haut wird vor dem Wundwerden geschützt. Ist die Haut bereits gereizt, kann die Vagisan Schutz-Salbe mit wertvollen Komponenten aus Pflanzen, hautfreundlichen Ölen und Wachsen, helfen, die Haut zu beruhigen und zu regenerieren.
_bildet einen atmungsaktiven Schutzfilm _wirkt pflegend und rückfettend _beruhigt gereizte Haut im gesamten äußeren Intim- und Analbereich _ohne Mineralfette und Silikone
Die International Academy der RWTH Aachen bietet seit 2021 einen internationalen Studiengang zum Master of Science im Fach Parodontologie für Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner an. Die Dr. Wolff Forschung unterstützt diesen Studiengang mit einem Forschungsstipendium. Nach dem erfolgreichen ersten Durchlauf gibt es dieses Jahr erneut die Chance auf finanzielle Unterstützung für einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin. Dr. Anna Damanaki ist die erste Stipendiatin, die von Dr. Wolff unterstützt wird, und kommende Absolventin des aktuell laufenden Masterprogramms. Sie fasst das Studium so zusammen: „Die Online-Lernplattform ist sehr gut konzipiert und ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Lernziele individuell und im Einklang mit ihrem Berufsleben zu erreichen. Internationale Teilnehmer tragen zu einem spannenden Austausch bei.“
Die Bewerbungsfrist für den berufsbegleitenden Master und damit für das Stipendium geht bis zum
15. Juli 2022.
Dr. Wolff bietet erneut einem motivierten Zahnarzt (m/w/d) die Möglichkeit an ein themenspezifisches Stipendium zu bekommen. Weitere Informationen zu dem Stipendium sind auf der Seite der International Academy abrufbar. Zwei Jahre Berufserfahrung müssen für den 1,5 Jahre (3 Semester) dauernden Master of Science mitgebracht werden. Das flexible Studium mit Online- und Präsenzkursen startet dann im September 2022 ins neue Semester. In dem postgradualen Masterstudiengang an der RWTH Aachen werden Parodontologie-Spezialisten bei national und international anerkannten Experten ausgebildet. Dr. Wolff unterstützt dabei nicht nur finanziell, sondern insbesondere auch mit wissenschaftlicher Expertise. „Im Rahmen der Masterarbeit findet eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universität statt. In regelmäßigen Treffen werden die Fortschritte besprochen und es gibt immer einen Ansprechpartner seitens Dr. Wolff“, erläutert Damanaki.
Was ist das Besondere an dem Master Periodontology? Der Master of Science in Periodontologie an der RWTH Aachen ist ein sehr gut strukturierter und kompakter Masterstudiengang mit renommierten Dozenten. Es gibt einige Besonderheiten, die das Programm für den Teilnehmer attraktiv machen. Das Programm ist so konzipiert, dass die Anwesenheitstage sehr kompakt und intensiv sind. Regelmäßige Webinare tragen dazu bei, die Kontinuität des Programms und den regelmäßigen Kontakt zwischen den Teilnehmern und Dozenten untereinander zu gewährleisten. Die Online-Lernplattform ist sehr gut konzipiert und ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Lernziele individuell und im Einklang mit ihrem Berufsleben zu erreichen. Internationale Teilnehmer tragen zu einem spannenden Austausch bei. Es handelt sich um ein rein englischsprachiges Programm, das die Teilnehmer auf internationale Konferenzen und das Studium der englischsprachigen Literatur vorbereitet. Interessant ist auch, dass das Programm in 1,5 Jahren abgeschlossen werden kann.
Wie ist die Betreuung und Unterstützung seitens Dr. Wolff? Die Betreuung und Unterstützung seitens Firma Dr. Wollf ist hervorragend. Im Rahmen der Masterarbeit findet eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universität statt. In regelmäßigen Treffen werden die Fortschritte besprochen und es gibt immer einen Ansprechpartner seitens Firma Dr. Wolff. Wichtig ist ebenfalls zu erwähnen, dass durch die Möglichkeit des Erwerbes eines Stipendiums ein Teil der Gesamtkosten des Postgraduiertenprogramms abdeckt werden.
Warum empfehlen Sie jungen Kolleginnen und Kollegen diesen Masterstudiengang? Ich würde dieses Postgraduiertenprogramm jungen Kolleginnen und Kollegen empfehlen, weil es ein gut strukturiertes und kompaktes Lernprogramm ist, das sehr gut mit dem Berufsleben vereinbar ist. Außerdem haben sie die Möglichkeit von den Dozenten, die renommierte Experten in ihrem Fachgebiet sind, sowohl theoretisch als auch praktisch zu lernen. Der internationale Charakter sowie die Durchführung des Programms in englischen Sprache bereitet junge Kolleginnen und Kollegen auf die Teilnahme an internationalen Konferenzen sowie das Studieren internationale Literatur vor.
OÄ Dr. med. dent. Anna Damanaki JGU Universitätsmedizin Mainz Poliklinik für Parodontologie und Zahnerhaltung Augustusplatz 2, D-55131 Mainz
Erste Zulassung für Creme mit 1 % Glycopyrroniumbromid (Axhidrox®) zur Behandlung der schweren axillären Hyperhidrose in Dänemark
Nachdem Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel im Rahmen des europäischen dezentralen Zulassungsverfahren (DCP) für seine Creme mit 1% Glycopyrroniumbromid (GPB) gegen schwere primäre axilläre Hyperhidrose eine Zulassungsempfehlung durch die Referenzbehörde in Schweden erhalten hat, liegt nun die erste nationale Zulassung für die Creme vor. Die dänische Zulassungsbehörde hat Axhidrox ® 2,2 mg/dosis am 11.04.2022 zugelassen.
Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel hat – auf Basis des DCP-Verfahrens – weitere Zulassungen in den EU-Ländern Deutschland, Estland, Finnland, Kroatien, Lettland, Litauen, den Niederlanden, Norwegen, Österreich und Schweden beantragt und erwartet diese in den nächsten Wochen.
Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel wird im Rahmen des Nordic Congress of Dermtaology and Venerology vom 19.-22.04.2022 in Kopenhagen (Dänemark) die wissenschaftlichen und klinischen Daten zu dieser neuen topischen Therapieoption zur Behandlung der schweren primären axillären Hyperhidrose vorstellen.
Über Glycopyrroniumbromid Glycopyrroniumbromid (INN-Name, Abkürzung GPB) oder Glycopyrrolat (USAN-Name) ist eine bekannte anticholinerg wirkende Arzneimittelsubstanz, die in mehreren in der EU und den USA vermarkteten Produkten für verschiedene Erkrankungen von Kindern und Erwachsenen zugelassen ist. GPB blockiert die Wirkung von Acetylcholin an muskarinischen Acetylcholinrezeptoren, die unter anderem für die Schweißdrüsenaktivierung verantwortlich sind.
Über Hyperhidrose Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an dauerhaftem übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Die primäre Hyperhidrose kann in ihrem Schweregrad von leichter Nässe bis hin zu starkem Nachtropfen reichen und kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit primärer axillärer Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen, die über das Maß hinausgeht, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.