Phase II-Studie mit einer 1%igen-GPB-Creme gegen starkes Schwitzen unter den Achseln bei Jugendlichen erfolgreich abgeschlossen

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17.10.2024

Das Bielefelder Pharma-Unternehmen Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel hat sein Studienprogramm mit einer 1%igen Glycopyrroniumbromid-Creme (GPB) zur Behandlung von schwerer primärer axillärer Hyperhidrose mit einer Studie an 12- bis 17-Jährigen erweitert. Die überzeugenden Daten wurden im Rahmen des Kongresses der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) vorgestellt.  

Primäre axilläre Hyperhidrose 

Das übermäßige, temperaturunabhängige und nicht steuerbare Schwitzen unter den Achseln, die sogenannte schwere primäre axilläre Hyperhidrose, beginnt häufig in der Pubertät und beeinträchtigt die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten in dieser besonderen Entwicklungsphase erheblich. Zugelassene topische medikamentöse Therapien sind derzeit in Deutschland nicht verfügbar. 

Studie mit 1%igen GPB-Creme an Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren 

Nach den positiven Ergebnissen aus der doppelblinden, Placebo-kontrollierten 4-wöchigen Multicenter-Studie (Phase 3a)1 und der 72-wöchigen open label Multicenter Studie (Phase 3b)2 an Erwachsenen, wurde die 1%ige GPB-Creme an 42 Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren untersucht. Hierfür wurden Dosis und Dosierschema unverändert zu dem der Erwachsenen belassen (in den ersten vier Wochen wurde die Creme täglich (2 Hub pro Achsel) angewendet, in den darauffolgenden vier Wochen (Woche 5-8) konnte die Anwendungshäufigkeit an die Beschwerden angepasst werden (mind. 2x pro Woche, höchsten 7x pro Woche)).  

Sicherheit und Wirksamkeit der 1%igen GPB-Creme überzeugend 

Die Creme wurde von den Jugendlichen sehr gut vertragen. Es kam zu keinen lokalen Unverträglichkeiten. Auch die Sicherheit der Creme war überzeugend: lediglich zwei Patienten zeigten unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen, die mild und reversibel waren. Die Schweißproduktion konnte in den ersten vier Wochen signifikant gesenkt werden und verminderte sich auch noch in der Phase der flexiblen Anwendung (Woche 5-8). Parallel zur Reduktion der Schweißmenge verbesserte sich die Lebensqualität der Patienten und Patientinnen deutlich (statistisch signifikante Reduktion des Children Dermatology Life Quality Indexes (CDLQI) und des vom Patienten bewerteten Hyperhidrosis-Schweregrads). 

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die 1%ige GPB-Creme ein gut verträgliches, sicheres und effektives Medikament zur Behandlung der schweren primären axillären Hyperhidrose von Jugendlichen (12-17 Jahre) ist. Die Ergebnisse wurden der medizinischen Fachwelt im Rahmen der EADV-Konferenz vom 25.-28.09.2024 in Amsterdam vorgestellt. 

Die 1%ige GPB-Creme ist seit August 2022 unter dem Namen Axhidrox® in Deutschland als verschreibungspflichtiges und erstattungsfähiges Medikament für Patienten und Patientinnen ab 18 Jahren verfügbar. Eine Erweiterung der Zulassung auf Jugendliche ab zwölf Jahren ist geplant. 

1Abels C et al, Br J Dermatol 2021; 185(2):315–22 

2Szeimies R-M et al, J Eur Acad Dermatol Venereol 2023; 37(4):823–30 

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Nina Lauterbach

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Sommer, Sonne, Schweißausbrüche: Was tun bei übermäßigem Schwitzen?

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10.04.2024

Die sommerliche Wärme lädt zum Genießen und Entspannen ein, doch für manche Menschen wird die erhöhte Temperatur zur täglichen Herausforderung: Sie schwitzen vermehrt. Schwitzen ist ein natürlicher Regulationsmechanismus des Körpers, der den Körper kühlt und vor Überhitzung schützt. Doch was, wenn es zu viel des Guten wird? Während das Schwitzen als Regulationsmechanismus zur Abkühlung von vielen Menschen im Sommer positiv wahrgenommen wird, stellt sich für Menschen mit stark übermäßigem Schwitzen die Frage nach dem Warum und Wann. Dr. Wolff widmet sich diesem häufig tabuisierten Thema und bietet Betroffenen mit Hyperhidrose Unterstützung und Informationen, um die heißen Tage besser zu bewältigen.

Normales vs. übermäßiges Schwitzen

Obwohl unser Schweiß also eine enorm wichtige Funktion hat, kann übermäßiges Schwitzen im Alltag sehr nervig sein. Gerade in der heißen Jahreszeit finden Betroffene es lästig, wenn sie mehrfach täglich extra starke Deos benutzen, auf die Farbe ihrer Kleidung achten und sich vielleicht sogar mehrfach am Tag duschen und umziehen müssen. Da drängt sich schnell die Frage auf: Wie viel Schwitzen ist eigentlich normal? Und wann ist es Zeit, genauer hinzuschauen?

Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Selbst im Ruhezustand schwitzt jeder Mensch rund einen halben Liter Flüssigkeit täglich aus. Kommen Anstrengung, Hitze oder Aufregung dazu, können es je nach Alter, Größe und Konstitution schnell mehrere Liter Schweiß pro Tag werden. Aber wenn eine Person ohne körperliche Anstrengung erheblich mehr schwitzt, als es für die Abkühlung ihres Körpers nötig wäre und dadurch eine spürbare Belastung in ihrem Alltag entsteht, sollte grundsätzlich eine Vorstellung bei einem Arzt oder einer Ärztin erfolgen. Dieses übermäßige Schwitzen wird in der Fachsprache auch Hyperhidrose genannt. Umfassende Informationen zur Erkrankung und Behandlungsmöglichkeiten finden Betroffene zum Beispiel auf dem Portal nervtdichdeinschwitzen.de.

Typische Anzeichen für eine axilläre Hyperhidrose

Ob eine Hyperhidrose vorliegt, stellen Ärztinnen und Ärzte in der Regel im Gespräch mit Betroffenen fest. Dabei achten sie auf folgende Indikatoren: Die vermehrte Schweißproduktion unter den Achseln muss seit mehr als sechs Monaten mindestens einmal pro Woche symmetrisch auf beiden Seiten des Körpers auftreten – aber meist nicht nachts. Üblicherweise beginnen die Symptome vor dem 25. Lebensjahr und oft gibt es in der Familie bereits Personen, die an Hyperhidrose leiden.

Die verminderte Lebensqualität der Betroffenen steht bei der Diagnose besonders im Fokus. Ist die Lebensqualität beeinträchtigt – egal ob beruflich oder privat, körperlich oder mental – sollten sich Ärztin bzw. Arzt und Betroffene gemeinsam die Behandlungsoptionen anschauen.

Hilfe bei übermäßigem Schwitzen

Wer an krankhaft übermäßigem Schwitzen leidet, hat häufig die Erfahrung gemacht, dass freiverkäufliche Deos und Hausmittel keine ausreichende Wirkung zeigen. An diesem Punkt ist es nötig, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Dank Telemedizin geht das heutzutage oft sogar digital – ohne Wartezeit und Termin vor Ort. Wird eine axilläre Hyperhidrose diagnostiziert, gibt es verschiedene Möglichkeiten diese zu behandeln: von starken Deos mit Aluminiumsalzen über Tabletten bis hin zu Botox-Injektionen und operativer Schweißdrüsenentfernung. Seit 2022 gibt es außerdem eine Creme mit einem Anticholinergikum, die lokal unter den Achseln aufgetragen wird und dafür sorgt, dass der Nervenreiz, der die Schweißdrüsen aktiviert, gehemmt wird.


Über Hyperhidrose

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit einer primären axillären Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen. Die Schweißproduktion in den Achselhöhlen geht weit über das Maß hinaus, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.

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Alle frieren, einer schwitzt: Warum wir im November über Hyperhidrose reden müssen

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11.10.2023

Schwitzen ist nur ein Sommerthema? Falsch! Betroffene der sogenannten „Schwitzkrankheit“ leiden das ganze Jahr über – auch bei niedrigen Temperaturen. Der Hyperhidrose-Monat November sensibilisiert für das Krankheitsbild.

Wenn es draußen warm ist, haben alle Menschen das gleiche Problem: Sie schwitzen. Das ist gut so, denn immerhin ist die Schweißproduktion eine für uns lebenswichtige Funktion, die unseren Körper vor dem Überhitzen schützt. Doch für einige ist übermäßiges Schwitzen ganzjährig ein Thema. Egal, ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter – sie schwitzen ohne erkennbaren Grund, und zwar so stark, dass die körperlichen und seelischen Auswirkungen ihre Lebensqualität deutlich einschränken. In Deutschland leiden offiziell etwa 4 Millionen Menschen an Hyperhidrose – doch die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein.

Belastend, aber zu wenig bekannt

Denn obwohl Hyperhidrose eine enorm belastende Krankheit ist, wissen immer noch viel zu wenige Menschen darüber Bescheid. Um das zu ändern, hat die International Hyperhidrosis Society den November zum Hyperhidrose-Monat erklärt. Gerade in der Zeit des Jahres, in der das Thema Schwitzen für die meisten Menschen an Bedeutung verliert, wird es für Betroffenen von Hyperhidrose nämlich zur besonderen Herausforderung.

So brauchen wir ab Herbst deutlich dickere Kleidung, um uns warm zu halten. Diese ist meist weniger atmungsaktiv und verschlimmert das Schwitzen. Außerdem herrschen größere Temperaturunterschiede zwischen Drinnen und Draußen, was dem Körper die Schweißregulierung zusätzlich erschwert, und gleichzeitig das Risiko birgt, in der dauerfeuchten Kleidung auszukühlen.

Behandlung bringt Lebensqualität zurück

Die gute Nachricht ist: Wird eine Hyperhidrose diagnostiziert und anschließend behandelt, kann sich die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern. Dafür ist es jedoch unabdingbar, zum Arzt oder zur Ärztin des Vertrauens zu gehen und die Therapieoptionen zu besprechen. Da gibt es beispielsweise starke Deos mit Aluminiumsalzen, eine unter den Achseln aufzutragende Creme, Tabletten, Botox-Injektionen oder gar eine operative Schweißdrüsenentfernung. Auf der Ratgeberseite nervtdichdeinschwitzen.de finden Betroffenen nähere Informationen zu Hyperhidrose, Tipps für den Arztbesuch und eine detaillierte Übersicht über die Behandlungsmöglichkeiten.


Über Hyperhidrose

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit einer primären axillären Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen. Die Schweißproduktion in den Achselhöhlen geht weit über das Maß hinaus, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.  

Über Dr. Wolff

Dr. Wolff – der Name steht seit 1905 für Forschung, die Haut-, Haar- und Zahnprobleme der Bevölkerung mit innovativen Wirkstoffen löst. Im Mittelpunkt der Anstrengung steht der wissenschaftlich belegbare Nutzen der Produkte. Seit der Unternehmensgründung pflegt Dr. Wolff eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern. Vom ersten Markenartikel Hämatopan bis zu den heute international verfügbaren Produkten liefert die hauseigene Forschung die Grundlage für neuartige Wirkstoffe und Produktentwicklungen. Dr. August Wolff forscht aktuell intensiv im Bereich primärer Hyperhidrose und hat eine Therapieoption gegen übermäßiges Schwitzen in den Achseln entwickelt.  

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Umfrage zeigt: Starkes Schwitzen schmälert das Selbstbewusstsein

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14.09.2023

Schwitzen ist ein wichtiger Prozess, der unseren Körper kühl hält. Doch bei manchen Menschen geht die Schweißproduktion deutlich über das normale Maß hinaus und beeinträchtigt ihre Lebensqualität enorm. Eine Umfrage unter 500 stark schwitzenden Personen zeigt jetzt, dass Betroffene nicht nur körperlich, sondern vor allem auch seelisch leiden – und dass dennoch nur die wenigsten wissen, dass übermäßiges Schwitzen krankhaft sein kann.

In einer aktuellen Umfrage der Marktforschungsplattform appinio unter 500 Personen, die nach eigener Einschätzung stark schwitzen, sagen 82 Prozent, dass ihr Schwitzen sie emotional stark bis sehr stark beschäftigt. 43 Prozent sehen dadurch ganz konkret ihr Selbstbewusstsein beeinträchtigt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Zu viel Schweiß ist gesellschaftlich stark stigmatisiert und wird schnell mit Unsportlichkeit oder mangelnder Hygiene in Verbindung gebracht.

Kein Wunder also, dass fast alle Befragten (98 Prozent) irgendwelche Strategien befolgen, um mit ihrem Leiden zurechtzukommen: 55 Prozent duschen mehrmals täglich. 54 Prozent halten sich möglichst in kühler Umgebung auf. 37 Prozent der Befragten haben immer ein Wechsel-T-Shirt dabei. 35 Prozent tragen nicht die Kleidung, die sie gern tragen würden – und mehr als 20 Prozent vermeiden aufgrund ihres Schwitzens sogar bestimmte soziale Situationen in Beruf und Privatleben.

Für weniger Schweiß auf Lebensjahre verzichten

Was die Umfrage aber auch zeigt: Obwohl insgesamt rund 62 Prozent angeben, dass ihr Schwitzen ihre Lebensqualität stark bis sehr stark beeinträchtigt – teils so sehr, dass sie für weniger Schweiß ihr Leben lang auf Urlaub (10 Prozent) oder sogar auf drei Lebensjahre verzichten würden (6,5 Prozent) – ist fast 80 Prozent der Befragten nicht bewusst, dass übermäßiges Schwitzen eine Krankheit sein kann. Vom Krankheitsbild Hyperhidrose haben sie noch nie etwas gehört oder wissen zumindest nicht, was der Begriff bedeutet.

Damit sich das ändert, gibt es nervtdichdeinschwitzen.de: Ein Ratgeberportal, dessen zentrales Anliegen es ist, Wissen über die seltene, aber für die Betroffenen extrem belastende Erkrankung zu vermitteln und über mögliche Behandlungsmethoden aufzuklären. Denn die gute Nachricht ist, dass krankhaftes Schwitzen in der Regel behandelbar ist. Der Leidensdruck kann deutlich verringert und die Lebensqualität spürbar verbessert werden. Doch dazu ist der Gang zum Arzt unvermeidbar.     

Zu starkes Schwitzen ist in der Regel behandelbar

Wird eine axilläre Hyperhidrose diagnostiziert, gibt es verschiedene Möglichkeiten diese zu behandeln, beispielsweise starke Deos mit Aluminiumsalzen, eine unter den Achseln aufzutragende Creme, Tabletten, Botox-Injektionen und operative Schweißdrüsenentfernung. Auf nervtdichdeinschwitzen.de finden Betroffene nähere Informationen zu den Behandlungsoptionen.


Über Hyperhidrose

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit einer primären axillären Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen. Die Schweißproduktion in den Achselhöhlen geht weit über das Maß hinaus, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.  

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Dr. Wolff – der Name steht seit 1905 für Forschung, die Haut-, Haar- und Zahnprobleme der Bevölkerung mit innovativen Wirkstoffen löst. Im Mittelpunkt der Anstrengung steht der wissenschaftlich belegbare Nutzen der Produkte. Seit der Unternehmensgründung pflegt Dr. Wolff eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern. Vom ersten Markenartikel Hämatopan bis zu den heute international verfügbaren Produkten liefert die hauseigene Forschung die Grundlage für neuartige Wirkstoffe und Produktentwicklungen. Dr. August Wolff forscht aktuell intensiv im Bereich primärer Hyperhidrose und hat eine Therapieoption gegen übermäßiges Schwitzen in den Achseln entwickelt.  

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Schweiß lass nach: Wie viel Schwitzen ist normal?

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03.08.2023

Wenn die Sommertage da und die Temperaturen hoch sind, schwitzen wir, damit unser Körper nicht überhitzt – so weit so normal. Dass wir Schweiß produzieren, ist eine lebenswichtige Funktion und übrigens auch ein kleines Wunder der Natur, denn außer uns Menschen haben nur ganz wenige Lebewesen überhaupt Schweißdrüsen. Gorillas und Pferde zum Beispiel. Andere Tiere müssen andere Wege finden, sich abzukühlen: Deshalb hecheln Hunde und Elefanten wedeln sich mit ihren riesigen Ohren Luft zu – beides wäre für uns Menschen eher schwierig.

Normales vs. übermäßiges Schwitzen

Obwohl unser Schweiß also eine enorm wichtige Funktion hat, kann übermäßiges Schwitzen im Alltag sehr nervig sein. Gerade jetzt in der heißen Jahreszeit finden es viele Menschen lästig, wenn sie extra starke Deos benutzen, auf die Farbe ihrer Kleidung achten und sich vielleicht sogar mehrfach am Tag duschen und umziehen müssen. Da drängt sich schnell die Frage auf: Wie viel Schwitzen ist eigentlich normal? Und wann ist es Zeit, genauer hinzuschauen?

Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Selbst in Ruhe schwitzt jeder Mensch rund einen halben Liter Flüssigkeit täglich aus. Kommen Anstrengung, Hitze oder Aufregung dazu, können es je nach Alter, Größe und Konstitution schnell mehrere Liter Schweiß pro Tag werden. Aber wenn eine Person erheblich mehr schwitzt als es für die Abkühlung ihres Körpers nötig wäre und dadurch eine spürbare Belastung in ihrem Alltag entsteht, kann das ein Hinweis auf eine übermäßige Aktivität der Schweißdrüsen sein und sollte grundsätzlich mit einem Arzt oder einer Ärztin abgeklärt werden. Umfassende Informationen finden Betroffene zum Beispiel auf dem Portal nervtdichdeinschwitzen.de.

Typische Anzeichen für eine axilläre Hyperhidrose

Ob eine Hyperhidrose vorliegt, stellen Ärztinnen und Ärzte in der Regel im Gespräch mit Betroffenen fest. Dabei achten sie auf folgende Indikatoren: Die vermehrte Schweißproduktion unter den Achseln muss seit mehr als sechs Monaten mindestens einmal die Woche symmetrisch auf beiden Seiten des Körpers auftreten – aber meist nicht nachts. Üblicherweise beginnen die Symptome vor dem 25. Lebensjahr und oft gibt es in der Familie bereits Personen, die an Hyperhidrose leiden.

Die Lebensqualität der Betroffenen steht bei der Diagnose besonders im Fokus. Wird diese in irgendeiner Form beeinträchtigt – egal ob beruflich oder privat, körperlich oder mental – dann ist es an der Zeit, dass sich Ärztin bzw. Arzt und Betroffene gemeinsam die Behandlungsoptionen anschauen.

Hilfe bei übermäßigem Schwitzen

Wer an krankhaft übermäßigem Schwitzen leidet, hat häufig die Erfahrung gemacht, dass freiverkäufliche Deos und Hausmittel keine Wirkung zeigen. An diesem Punkt ist es nötig, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Dank Telemedizin geht das heutzutage oft sogar digital – ohne Wartezeit und Termin vor Ort. Wird eine axilläre Hyperhidrose diagnostiziert, gibt es verschiedene Möglichkeiten diese zu behandeln: Von starken Deos mit Aluminiumsalzen über Tabletten bis hin zu Botox-Injektionen und operativer Schweißdrüsenentfernung. Neu seit 2022 ist eine Creme, die lokal unter den Achseln aufgetragen wird und dafür sorgt, dass der Nervenreiz, der die Schweißdrüsen aktiviert, gehemmt wird. Die Creme ist verschreibungspflichtig und wird von den Krankenkassen erstattet. 


Über Hyperhidrose

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit einer primären axillären Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen. Die Schweißproduktion in den Achselhöhlen geht weit über das Maß hinaus, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.  

Über Dr. Wolff

Dr. Wolff – der Name steht seit 1905 für Forschung, die Haut-, Haar- und Zahnprobleme der Bevölkerung mit innovativen Wirkstoffen löst. Im Mittelpunkt der Anstrengung steht der wissenschaftlich belegbare Nutzen der Produkte. Seit der Unternehmensgründung pflegt Dr. Wolff eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern. Vom ersten Markenartikel Hämatopan bis zu den heute international verfügbaren Produkten liefert die hauseigene Forschung die Grundlage für neuartige Wirkstoffe und Produktentwicklungen. Dr. August Wolff forscht aktuell intensiv im Bereich primärer Hyperhidrose und hat eine Therapieoption gegen übermäßiges Schwitzen in den Achseln entwickelt.  

 

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„Schwitzen ist (k)ein Sommerthema“ – Warum dieser Mythos Unsinn ist … 

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04.05.2023

… und wie die deutsche Bevölkerung zum Thema Schweiß steht 

Kaum eine Körperfunktion ist mit so vielen Vorurteilen behaftet wie das Schwitzen: Wer viel schwitzt sei unsportlich, unhygienisch oder übergewichtig – so ist die landläufige Meinung. Dass hinter übermäßiger Schweißproduktion eine Krankheit stecken kann, wissen die wenigsten: Weniger als ein Viertel der deutschen Bevölkerung kennt das Krankheitsbild „Hyperhidrose“, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsdienstes Appino im Auftrag des Arzneimittelherstellers Dr. August Wolff unter 1000 Teilnehmern im Alter von 16 bis 65 Jahren nun zeigt.  

Schweißgeruch & Schwitzen sind auf Platz 1 & 2 der unangenehmsten körperlichen Zustände 

Jeder tut es, doch keiner tut es gerne: Schwitzen. Obwohl die Schweißproduktion bis zu einem gewissen Maß völlig normal und sogar lebensnotwendig ist, gelten Körpergeruch und Schweiß als unangenehmste körperliche Zustände – und das vor Übergewicht, unreiner Haut, Haarausfall und Untergewicht. Knapp 70 Prozent der Befragten (69,9  Prozent) halten Schwitzen für „ekelig“. Schweiß gilt sogar als Attraktivitätshemmer: 80 Prozent sind der Ansicht, dass übermäßiges Schwitzen die Attraktivität eines Menschen negativ beeinflusst. Wohl deshalb ist es vier von fünf Befragten unangenehm, wenn sie schwitzen (82,6 Prozent). Auf die Frage „Stört Sie Ihr Schwitzen?“ antworten 70 Prozent mit „Ja“.  

Hyperhidrose – ein unbekanntes Krankheitsbild, das die Lebensqualität einschränkt 

Wie unangenehm das Schwitzen bei Menschen mit diagnostizierter Hyperhidrose ist, zeigt der Umstand, dass über die Hälfte dieser Gruppe 2-3 Lebensjahre eintauschen würde, wenn sie dafür nicht mehr übermäßig schwitzen (55%). Doch was ist eigentlich „Hyperhidrose“, über die in der deutschen Bevölkerung eine so große Wissenslücke besteht? 

Dabei handelt es sich um eine krankhafte Form der Schweißproduktion, die über das hinausgeht, was zur Aufrechterhaltung der Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist. Die Schwere der primären Hyperhidrose kann von leichter Feuchtigkeit bis zu starkem Tropfen reichen und zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Dies kann Auswirkungen auf die beruflichen und sozialen Beziehungen, auf Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und geistige Gesundheit haben. 78,5 Prozent der Befragten schätzen daher richtig ein, dass Schwitzen zu psychologischen Problemen führen kann.  

Ratgeberportal “nervtdichdeinschwitzen.de” von Dr. Wolff klärt auf 

Um für die Krankheit Hyperhidrose bzw. krankhaftes Schwitzen ein Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen, hat Dr. Wolff ein digitales Ratgeber-Portal mit dem prägnanten Namen NervtDichDeinSchwitzen.de ins Leben gerufen. Zentrales Anliegen der Seite ist es, ausführliche und wissenswerte Informationen über diese vergleichsweise unbekannte Erkrankung zu bieten.   

Die Initiative verfolgt das selbsterklärte Ziel, das Krankheitsbild einem breiten Publikum bewusst zu machen und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu vereinfachen. Die Seite macht Mut einen Arzt des Vertrauens aufzusuchen und die Beschwerden zu besprechen. Seitennutzer können einen ersten Symptomcheck machen und erhalten einen ersten Fingerzeig, ob ihr Schwitzen krankhaft sein könnte, Darüber hinaus können Sie sich über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten informieren. Die Seite macht Mut einen Arzt des Vertrauens aufzusuchen und die Beschwerden zu besprechen. Hierzu finden die Patienten einen Arztfinder für die Suche nach Allgemeinmedizinern oder Dermatologen in der Umgebung. Relativ neu ist noch das Feld der Telemedizin. Ein Link hierzu führt direkt zu verschiedenen Anbietern.  

Über Dr. August Wolff 

Dr. Wolff – der Name steht seit 1905 für Forschung, die Haut-, Haar- und Zahnprobleme der Bevölkerung mit innovativen Wirkstoffen löst. Im Mittelpunkt der Anstrengung steht der wissenschaftlich belegbare Nutzen der Produkte. Seit der Unternehmensgründung pflegt Dr. Wolff eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern. Vom ersten Markenartikel Hämatopan bis zu den heute international verfügbaren Produkten liefert die hauseigene Forschung die Grundlage für neuartige Wirkstoffe und Produktentwicklungen. Dr. August Wolff forscht aktuell intensiv im Bereich primärer Hyperhidrose und hat eine Therapieoption gegen übermäßiges Schwitzen in den Achseln entwickelt.  

Über Hyperhidrose  

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit einer primären axillären Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen. Die Schweißproduktion in den Achselhöhlen geht weit über das Maß hinaus, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.  

Langzeit-Studiendaten mit einer 1% igen GPB-Creme gegen starkes Schwitzen unter den Achseln im JEADV veröffentlicht

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01.02.2023

Das Bielefelder Pharma-Unternehmen Dr. August Wolff GmbH& Co. KG Arzneimittel hat sein umfangreiches Studienprogramm mit einer 1%-gen Glycopyroniumbromid-Creme (GPB) zur Behandlung von primärer axillärer Hyperhidrose abgeschlossen. Die Daten wurden erfolgreich im JEADV veröffentlicht.  

Langzeitwirksamkeit und -sicherheit über einen Zeitraum von 72 Wochen untersucht 

Nach den positiven Ergebnissen der doppelblinden, Placebo-kontrollierten 4-wöchigen Multicenter Studie (Phase 3a), die 2021 im renommierten British Journal of Dermatology veröffentlicht wurde2, wurde das Studienprogramm mit einer offenen Phase 3b-Studie fortgeführt. 518 Patienten*innen wurden in der 3b-Studie über 72 Wochen beobachtet. In den ersten 4 Wochen wurde die Creme täglich (2 Hub pro Achsel) angewendet, danach konnte die Anwendungshäufigkeit an die Beschwerden angepasst werden (mind. 2 x pro Woche, höchsten 7 x Woche). Alle Endpunkte, wie die Reduktion der Schweißmenge nach 12 Wochen oder die Verbesserung der Lebensqualität wurden erreicht, trotzt einer Reduktion der Anwendungshäufigkeit. Die Verträglichkeit der Creme war gut. Es traten milde bis moderate Nebenwirkungen auf, insbesondere ein trockener Mund wurde berichtet. 

Lebensqualität der Betroffenen wurde deutlich verbessert 

Die Lebensqualität – gemessen mit dem Hyperhidrosis Quality of Life Index (HidroQol®) und dem Dermatology Life Quality Index (DLQI) – verbesserte sich über den Zeitraum ebenfalls signifikant. Darüber hinaus verbesserte sich die Lebensqualität kontinuierlich bis zum Studienende nach 72 Wochen. Diese Ergebnisse wurden sogar mit einer reduzierten Anwendungshäufigkeit von 3 – 4 x pro Woche erreicht.  

Die Ergebnisse der 3b-Studie zeigen, dass die 1 %-ige GPB-Creme ein effektives und gleichzeitig verträgliches Medikament zur Behandlung der schweren primären axillären Hyperhidrose ist. Detaillierte Daten sind in der open access Publikation zu finden. 

„Wir freuen uns, die sehr überzeugenden Daten der Langzeitstudie mit der 1 %-igen GPB-Creme nun, durch die Veröffentlichung im Journal of the European Academy of Dermatology and Venerology, dem Fachpublikum präsentieren zu können. Insbesondere die Daten zur Lebensqualität über 72 Wochen zeigen eindrucksvoll, dass die Patienten*innen mit der 1 %-ige GPB-Creme ein effektives und sicheres Medikament an der Hand haben“ so Dr. Erik Schulze zur Wiesche, Forschungsleiter der Dr. Wolff Group. 

Die 1 %-ige GPB-Creme ist seit August 2022 unter dem Namen Axhidrox® in Deutschland als verschreibungspflichtiges Medikament verfügbar. Derzeit liegen Zulassungen in 10 Länder in Europa (Dänemark, Estland, Finnland, Kroatien, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden) vor. Weitere Zulassungen sind beantragt. 

Über Hyperhidrose  

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an dauerhaftem übermäßigem Schwitzen, der sogenannten „primären Hyperhidrose“, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Dennoch erhalten mehr als 50 % aller Hyperhidrose-Patienten keine Behandlung. Patienten mit primärer axillärer Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen, die über das Maß hinausgeht, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist. Die primäre Hyperhidrose kann in ihrem Schweregrad von leichter Nässe bis hin zu starkem Nachtropfen reichen und kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Dies kann die Arbeit, soziale und romantische Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen.   

Über Dr. Wolff 

Dr. Wolff – der Name steht seit 1905 für Forschung, die Haut-, Haar- und Zahnprobleme der Bevölkerung mit innovativen Wirkstoffen löst. Im Mittelpunkt der Anstrengung steht der wissenschaftlich belegbare Nutzen der Produkte. Seit der Unternehmensgründung pflegt Dr. Wolff eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern. Vom ersten Markenartikel Hämatopan bis zu den heute international verfügbaren Produkten liefert die hauseigene Forschung die Grundlage für neuartige Wirkstoffe und Produktentwicklungen. Das Unternehmen wird in vierter Generation familiengeführt und befindet sich mit rund 800 Mitarbeitern weltweit auf Wachstumskurs. Dr. Wolff ist in über 60 Ländern tätig. Weitere Informationen finden Sie unter: Dr. Wolff Group 

1Long‐term efficacy and safety of 1% glycopyrronium bromide cream in patients with severe primary axillary hyperhidrosis: results from a Phase 3b trial – Szeimies – Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology – Wiley Online Library 

2Abels C, Soeberdt M, Kilic A, Reich H, Knie U, Jourdan C, Schramm K, Heimstaedt-Muskett S, Masur C, Szeimies RM. A 1% glycopyrronium bromide cream for the topical treatment of primary axillary hyperhidrosis: Efficacy and Safety Results from a Phase 3a Randomised Controlled Study. Br J Dermatol. 2021 Jan 14. doi: 10.1111/bjd.19810