Schwitzen! Ein lebenswichtiger Vorgang, aber wenn es zu viel ist, wird es zur Last. Am meisten für die, die an der sogenannten „primären Hyperhidrose“ leiden – einer Krankheit, bei der Betroffene ohne erkennbare Ursache übermäßig schwitzen. Die starke Schweißproduktion beeinträchtigt die emotionale und psychische Gesundheit von Betroffenen oft erheblich.
Man geht davon aus, dass rund 5 Prozent1 der deutschen Bevölkerung an dieser chronischen Krankheit leiden. Doch die Dunkelziffer dürfte viel höher sein, da viele Betroffene still leiden und nicht über ihre Beschwerden sprechen – weder mit Vertrauten noch mit einem Arzt. Oft dauert es mehrere Jahre bis Leidtragende Hilfe einfordern. Genau diese Hemmschwelle möchte das Bielefelder Arzneimittelunternehmen Dr. Wolff abbauen – mit einem neuen Online-Angebot:
Disease Awareness Website soll Krankheit aus der Nische holen
Um für die Krankheit Hyperhidrose ein Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen, hat Dr. Wolff ein digitales Ratgeber-Portal mit dem prägnanten Namen NervtDichDeinSchwitzen.de ins Leben gerufen. Zentrales Anliegen der Seite ist es, ausführliche und wissenswerte Informationen über diese vergleichsweise unbekannte Erkrankung zu bieten.
Die Initiative verfolgt das selbsterklärte Ziel, das Krankheitsbild einem breiten Publikum bewusst zu machen und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu vereinfachen. Die Seite macht Mut einen Arzt des Vertrauens aufzusuchen und die Beschwerden zu besprechen. Seitennutzer können einen ersten Symptomcheck machen und erhalten einen Fingerzeit, ob ihr Schwitzen krankhaft sein könnte. Außerdem wird ihnen ermöglicht, über ein Online-Arzt-Angebot digital und schnell Hilfe aufzusuchen. NervtDichDeinSchwitzen.de bietet dazu verschiedene offline und online Arztsuchen an, um die Hemmschwelle der Kontaktaufnahme zu verringern.
Appell: „Geh zum Arzt deines Vertrauens und lass dir helfen“
„Wir möchten, dass das Wissen über die Krankheit zunimmt, dass Hyperhidrose zu einem Gesprächsthema wird und dass Betroffene die Scheu verlieren, sich Hilfe zu suchen“, erläutert Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter des Arzneimittelherstellers Dr. Wolff. Denn die gute Nachricht ist: Krankhaftes Schwitzen ist in der Regel behandelbar, der Leidensdruck kann verringert und die Lebensqualität verbessert werden. Doch dazu ist der Gang zum Arzt des Vertrauens unumgänglich. Viele wissen nicht, dass Schwitzen auch krankhaft sein kann – schließlich ist es bis zu einem gewissen Maß eine normale und lebensnotwendige Körperfunktion. PD Dr. Christoph Schick, Gründer des Deutschen Hyperhidrose Zentrums in München appelliert: “Wenn du also von Hyperhidrose betroffen bist, dann gibt es aus meiner Sicht eigentlich nur eines: Tu was dagegen! Je früher man was macht, desto länger hat man was davon”.
Über Hyperhidrose
Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit einer primären axillären Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen. Die Schweißproduktion in den Achselhöhlen geht weit über das Maß hinaus, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.